Avantgarde
Hörenswert: Marc Ribot‘s Ceramic Dog – “Connection”
Marc Ribot‘s Ceramic Dog – “Connection” ‘No Wave’ lebt. Dieses explosive Gitarrentrio ist bekannt für ihre experimentelle Mischung aus Jazz, Punk und Rock. Mit dem Album “Connection” veröffentlicht Ceramic Dog ihr fünftes Studioalbum, das wieder einmal ungemein verwegen und kraftvoll daher kommt. Mit viel Verzerrer, Vocals und einigen Gastmusikern wird hier ein Sound erzeugt, der…
Hörenswert: The Dwarfs of East Agouza – “High Tide In The Lowlands”
The Dwarfs of East Agouza – “High Tide In The Lowlands” Wer keine Lust auf Kunst hat und gerne Format-Musik hört, sollte hier besser gleich aussteigen. Denn dieses Trio liebt es, einfach so drauflos zu spielen und entzündet in aller Freiheit ein Feuerwerk voller Groove, Kreativität und Vielseitigkeit. Das klingt nicht nur fantastisch, sondern bricht…
Hörenswert: Twin Tooth – “Cusp”
Twin Tooth – “Cusp” Avantgarde-Pop zwischen Wien und Berlin. Mit „Cusp“ bringen Anna Kohlweis (Paper Bird, Squalloscope) und Jan Preißler (Vögel die Erde essen, Dino Paris & der Chor der Finsternis) alias Twin Tooth das Dark und das IDM und das Neo in den Pop und brechen eine experimentelle Lanze für so richtig guten Pop,…
Hörenswert: Yann Tiersen – “Kerber”
Yann Tiersen – “Kerber” Ein (fast) vergessener Ort, ein weltberühmter Komponist, die keltische See. „Kerber“ ist der Name einer Kapelle auf der IIle d’Ouessan, auf der Yann Tiersen wohnt. Eine der westlichsten Orte Frankreichs, auch „Insel des Weltendes“ genannt. Ein Ort, so passend für das neue Album und 12. Studioepos von Tiersen, für die Erforschung…
Hörenswert: Throttle Elevator Music & Kamasi Washington – “Final Floor”
Throttle Elevator Music & Kamasi Washington – “Final Floor” Mit Vollgas erreicht dieses US-amerikanische Kollektiv das letzte Stockwerk ihres musikalischen Konstrukts, das aus einer wilden Mischung von Jazz, Garagen-Rock, Punk und Funk gebaut ist. Wie aus dem Albumtitel zu entnehmen ist, handelt es sich laut Produzent und Komponist Gregory Howe um die letzte Aufnahmesession dieser fantastischen…
Hörenswert: Jimi Tenor – “Aulos”
Jimi Tenor – “Aulos” In diesen turbulenten Zeiten ist der Rat von Mystikern, Esoterikern und Propheten wohl besonders gefragt. Mit Jimi Tenor wählt die Radiofabrik sozusagen den Chef-Mystiker zum spirituellen Führer und vertraut seiner musikalischen Energiearbeit und seinen ekstatisch-psychedelischen Klängen ihr Schicksal im Jahre 2021 an. Und sollte jemand voll Zweifel sein, so erblicke er das…
Hörenswert: Das Jamie Saft Quartet – „Hidden Corners“
Für sein aktuelles Album hat Tausendsassa Jamie Saft mit Hamid Drake (dr), Dave Liebman (sax) und Bradley Christopher Jones (bs) ein wahres All-Star-Team zusammen gestellt, das im Spannungsfeld zwischen freier Improvisation und Komposition eine faszinierende Klangsprache entwickelt. Insbesondere die beeindruckende Ausgewogenheit zwischen dem schönen Ton und freier Expressivität verleiht „Hidden Corners“ einen ganz eigenen Ausdruck, der dieses Album so…
Hörenswert: Maurice Louca – „Elephantine“
Maurice Louca – „Elephantine“ Achtung Kunst. Der aus Kairo stammende Gitarrist Maurice Louca kreiert auf seinem dritten Album Klangwolken, die wie die Vertonung eines langen Traumes klingen. Mit aller Konsequenz wählt Louca einen ganz eigenen narrativen Ansatz, der dem Fantastischen viel Raum gibt und mit stets wandelnden Bezugspunkten arbeitet. Die stete Verwandlung der mal düster-expressiven, mal…
Hörenswert: Jimi Tenor – „Order of Nothingness”
Jimi Tenor – „Order of Nothingness” In seiner bekannt schrägen Art entzieht sich der exzentrische Finne erneut allen herkömmlichen musikalischen Parametern, scheint aber nun auch noch die Schwerkraft überwunden zu haben. Nach dem völlig trippig klingenden Big-Band-Album “Mysterium Magnum”, dem nicht minder bizarr anmutenden „Saxentric“ ist auf „Order of Nothingness” nun etwas zu hören, das…
Hörenswert: Shake Stew – „Rise and Rise Again”
Tolle Kompositionen, verschachtelte Grooves, kristallklare Arrangements, brillante Solisten. Die Wiener Jazzformation Shake Stew liefert mit „Rise and Rise Again” ein enorm reif klingendes Album ab, das mit seiner klaren Linienführung und Stilsicherheit sofort zu überzeugen weiss. Auch technisch auf einem sehr hohen Level agierend kreiert Shake Stew ein raffiniertes, manchmal fast schon zu perfekt klingendes…