Hörenswert: Attwenger – „Sun“
„I have no idea what it’s all about, but I like the general noise – a great deal“, hat der englische Radio DJ John Peel einmal über Attwenger gesagt. Was er sich über den oberösterreichischen Dialekt gedacht hat, weiß man nicht. Dabei ist dessen Einsatz auf „Sun“ außerordentlich spannend – schade nur, dass Peel kein Mühlviertlerisch beherrschte.
Am 14. Oktober veröffentlichen Attwenger ihr neues Album „Dog“ (Vertrieb: Hoanzl). Wenige Tage später, am 21. Oktober sind sie in der neue ARGEkultur zu Gast. Aus diesem Grund spielen wir „Sun“ am Fr, 30.9.05 (14.06 Uhr) als unser „Album der Woche“.
In Stücken wie „Rehn 1 & 2“, „Gedscho“, „Mei Bua“ oder „Kaklakariada“ wurde bei der Veröffentlichung von „Sun“ im Jahre 2002 wieder einmal klar, warum Attwenger eine derart außergewöhnliche Band sind. Hinter demm manchmal vordergründig lautmalerisch eingesetzten Dialekt finden sich Nachrichten und Sticheleien, Ironie und Witz („Kaklakariada“).
Experimente schließen Groove nicht aus, musikalische Freiheit vereint sich trefflich mit eingängigen Melodien.
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