Hörenswert: Blackmail – „Tempo Tempo“
Is there a cure to be found … fragen Blackmail im Opener ihres sechsten Studioalbums „Tempo Tempo“. Wenn man sich vor Augen hält, dass das Quartett aus Koblenz schon mit dem ersten Album fast den Durchbruch geschafft hätte, dieser aber bis heute ausblieb, bekommt dieser Satz eine beinahe zynische Note.
Der Weg zum kommerziellen Mega-Erfolg wird wohl auch mit „Tempo Tempo“ nicht gelingen. Wobei Blackmail es auch dieses Mal wieder mehr als verdient hätten.
Hörenswert. Das RF Album der Woche am Freitag dem 11.4. ab 14:08 Uhr. Wh, am Mittwoch dem 16.4. um 24:00 Uhr
Zwischen Noiserock und alternativer Popmusik beschreibt ein Kollege den Sound von Blackmail und trifft den Nagel damit ziemlich genau auf den Kopf. Zu melodisch, eingängig und einfach zu gut, um von festgesessenen Noiserock-Rabauken überhört zu werden. Zu progressiv, verspielt und lärmig, um die kleine Schwester vom Handy und ihrem Jamba-Monatsabo weg zu kriegen.
Für den Fan mit dem auserlesenen Musikgeschmack bleibt untern Strich dennoch eines: ein grandioses Album und der bestätigte Beweis. Blackmail haben auch mit dem sechsten Album noch Neues zu bieten und gehören nach wie vor zu den spannendsten Bands Deutschlands.
Blackmail sind übrigens bereits für das Frequency Festival 2008 gebucht und machen auch Live ihrem Namen alle Ehre.
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