Hörenswert: The Dukes – “Victory”
“The Dukes don’t dress casually. Casual sucks” (The Dukes)
Eine junge französische Band beginnt, die Musikwelt aufzumischen. The Dukes geben mit ihrem ersten Album „Victory“ den Auftakt, aus den Genres Pop und Rock herauszuholen was nur geht – sei es mit dröhnenden Gitarrenriffs, kreischenden Stimmen oder bekannten Indie-Elementen. We will be victorious – es ist wieder mal Zeit für Lederjacken.
Hörenswert. Das RF-Album der Woche ist zu hören am Freitag, 13.01.12 ab 14:08 Uhr, Wiederholung am Donnerstag, 19.01.12 ab 00:00 Uhr
Als Shanka und Greg Jacks 2010 The Dukes aus der Taufe hoben, war der Plan alles zusammen zu tragen, was dem Leben unter dem Zeichen der Musik gebührt. Aus dieser Idee entstand aber weitaus mehr… Später stießen Gaspard Murphy und Stephen Galtera dazu, die die Band um Gitarre, Vocals und Bass erweiterten und bald darauf stand ihre erste EP „Resilient Lover“ in den Regalen der Plattenläden. Ja, so schnell kanns gehen.
Das erste Album „Victory“ – übrigens unter anderen produziert vom Schweden Magnus Lindberg, der schon fast als Garant für Erfolg gilt – macht seinem Namen alle Ehre; es ist die Musik einer guten Zeit, eine Musik die an große Pläne denken lässt und Mut für das Unmögliche macht. Und außerdem ist es eine fast schon unerhört gute Mischung aus Pop, Punk, Rock und Liedermacherei. Wieder mal dominieren Schlagzeug und Gitarre, das eine für den Beat des Herzens, das andere für ein bisschen Verruchtheit. Das hat nicht nur mit den musikalischen Einflüssen von Nirvana, Nine Inch Nails, Foo Fighters oder Them Crooked Voltures zu tun. Sänger Shankas Stimme allein macht fast schon Lust auf die nächste Zigarette und einen guten Whiskey in dieser einen dunklen Bar…
Wie wenig es doch braucht, um aus handelsüblichem Rock einen frischen Sound zu machen, der mitreißt und die Füße stampfen lässt – und das schon mit dem Debütalbum. The Dukes selbst definieren ihre Musik als „sweet songs with unsweet sounds“. Und wo sie Recht haben, haben sie Recht.
„Victory“ von The Dukes ist am 2. Dezember 2011 bei MVS/New Music Distribution erschienen.
Lass' uns einen Kommentar da