Artarium (So 19.7.2009 17 – 18h) – Kein schöner Haus
…frisch zurück aus der neuen Welt mit Erlebnissen und Eindrücken von der vordersten Front der angewandten Architektur. Und dennoch – oder gerade deswegen erst recht – leidenschaftlich unterwegs zum Studium der schönen Kunst des Bauens im öffentlichen Raum. Respekt!
Gerade in Österreich ist unqualifizierte Kritik an der Baukunst ebenso fest etabliert wie präventive Resignation von jenen, die sie verwirklichen wollen. Wie bitte? Der prominenteste Architektenselbstmord?? Geile Geschichte aus der Geschichte!
Aus welch unergründlichen Gründen scheißen uns offensichtlich diplomzynische Papierschachterlwichser mit ebenso hässlichen wie dysfunktionalen Betonwerken dermaßen die Lebensfreude zu, dass man nur noch aufstöhnen kann: "Architektur ist Geiselnahme"?
Hinwiederum gibt es so Erstaunliches wie die Professur für Ästhetik und Ornamentik, Abhandlungen über das Wesen eines vollkommenen Hauses und – engagierte junge Menschen, die unbeirrbar eine eigene Vision von Schönheit UND Funktion zu verwirklichen trachten.
Da dazwischen – in unserer "Bioutopischen Freizone" – vergehen wir uns lustvoll an jenem fließenden Übergang zwischen Vollkommenheit und Vollkoffertum, von wo uns andauernd diese absolut inakzeptable Propaganda entgegenblökt, dass Realitäten Wirklichkeit seien. Willkommen im Wirklichkeitsbüro…
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