Niko Fuchs
Nikolaj Fuchs ist seit Herbst 2008 als Musikredakteur bei der Radiofabrik tätig.
Er studierte in Salzburg Kommunikations- und Musikwissenschaft, war lange Zeit im CD-Geschäft und Vertrieb „Lotus Records“ tätig und hat Interesse an jeder Art von Musik.
Es gilt das Prinzip: „Es gibt nur gute und schlechte Musik“.
Sein vielfältiges Interesse an den unterschiedlichsten Musikstilen spiegelt sich auch in den Teilen des unmoderierten Musikprogramms der Radiofabrik wieder, für die er verantwortlich ist.
Nikolaj Fuchs ist Mitglied des Weltmusikinstituts e.V. in Hamburg und als aktiver Musiker in der Salzburger Formation Kosmotron als Bassist zu hören.
Le Trio Trio Joubran – „AsFâr“ Liebhabern des gepflegten und virtuosen Oudspiels ist das Trio-Joubran schon längst ein Begriff. Denn die drei Brüder aus Palästina haben gemeinsam eine musikalische Ebene der Kommunikation erreicht, die wohl als blindes Verständnis bezeichnet werden kann. Auf ihrem neuen Album „AsFâr“ wird die Klangwelt der drei Brüder lediglich von dem Perkussionisten Youssef Hbeisch erweitert, der…
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Thomas Dolby – „A Map of the Floating City“ Vielleicht können sich die älteren Jahrgänge noch an seine Hits wie „Hot Sauce“ oder „Airhead“ erinnern, die damals auf MTV in ‚heavy rotation‘ liefen. Das war allerdings Ende der Achtziger Jahre, in denen diese Musik noch ‚New Wave‘ genannt wurde. Seitdem ist es ruhig geworden um das Pop-Wunderkind…
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Tinariwen – „Tassili“ Rock aus der Wüste. Neben Carlos Santana oder Robert Plant gehören auch die Rolling Stones und Damon Albarn zu ihren Fans. Sie waren eine von wenigen afrikanischen Bands, die auf der Eröffnungsfeier der Fussball Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika spielen durften. Den Sound des neuen Albums der Tuareg-Rockband Tinariwen prägen dieses Mal akustische…
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Bei Ausnahmesänger Gregory Porter stehen Musik und Gesang meist gleichberechtigt nebeneinander. Zumindest, wenn man in sein aktuelles Album „Water“ mit dem Stück „1960 What?“ einsteigt. Denn hier begleiten und befruchten sich in bester Jazz-Mainstream Tradition Musik und Stimme gegenseitig. Besonders Emmanuel Harold am Schlagzeug befeuert das Ganze ungemein mit seinem treibend energetischen Spiel, dass er…
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BLNRB – „Welcome to the Madhouse“ Als der DJ Andi Teichmann 2009 im Goethe Institut in Nairobi seine technoiden Clubsounds auflegte, war das wohl die Geburtsstunde für ein hochinteressantes Projekt bei dem düstere und fiese Housebeats aus den Berliner Elektroniklaboren auf Rap und Dancehall aus Nairobi treffen. Bei diesem gewagten Unternehmen entstanden mitten in Kenya…
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Lucky Brown’s Space Dream Keine Frage: Analoge Sounds liegen voll im Trend. Und auf dieser Welle surft zweifelsohne auch Multi-Instrumentalist Joel Ricci mit seiner neuen CD „Lucky Brown’s Space Dream“. Der Sound des Albums klingt nämlich genau so, als ob es Mitte der Siebziger Jahre irgendwo in einer kleinen Garage aufgenommen worden wäre. Musikalisch wird…
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Auch 2011 tummelt sich im Rahmen des 32. Jazzfestival Saalfelden die internationale Jazz-Avantgarde vor den Toren Salzburgs. Neben diversen bekannteren Künstlern wie Cuong Vo, Jim Black oder Lorenz Raab kommt am letzten Festivaltag mit den Nels Cline Singers ein hoch interessantes amerikanisches Quartett in den Pinzgau. Extrem verspielt stehen hier energiegeladene Free-Funk Collagen neben sphärischen…
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The Rob – „Funky Rob Way“ Das Pantheon der afrikanischen Funkmusik öffnet seine Pforten und macht uns Sterblichen mit dem Reissue von „Funky Rob Way“ aus dem Jahre 1977 einen Klassiker wieder zugänglich. Der aus Ghana stammende Künstler Rob Roy Raindorf präsentiert auf diesem Album eine Mischung aus Soul und Funk, die zwar an Mandrill…
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Avishai Cohen – „Seven Seas“ Der israelitische Kontrabassist findet auf „Seven Seas“ zu einer beeindruckenden Ausgewogenheit zwischen Kunst und Kommerz, an der folglich nicht nur Jazzfans ihre Freude haben werden. Es ist seine zweite Veröffentlichung für das Traditionslabel Blue Note und Cohen bringt hier wie durch Zauberei seine für gewöhnlich sehr komplexen Kompositionen in völlig…
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Jenny Wilson – „Blazing“ Mit „Blazing“ schenkt uns Jenny Wilson ein im besten Sinne vorhersehbares und gänzlich durchhörbares Pop-Album. Denn schlüssig durchproduziert und mit großer Eleganz fügt „Blazing “ Anleihen aus Hip-Hop, Funk und Soul zu einem zeitgemäßen Sound zusammen. Jenny Wilsons nicht unbedingt kraftvolle aber dafür ungemein soulige Stimme bekommt mit dem Tensta Gospel…
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