Niko Fuchs
Nikolaj Fuchs ist seit Herbst 2008 als Musikredakteur bei der Radiofabrik tätig.
Er studierte in Salzburg Kommunikations- und Musikwissenschaft, war lange Zeit im CD-Geschäft und Vertrieb „Lotus Records“ tätig und hat Interesse an jeder Art von Musik.
Es gilt das Prinzip: „Es gibt nur gute und schlechte Musik“.
Sein vielfältiges Interesse an den unterschiedlichsten Musikstilen spiegelt sich auch in den Teilen des unmoderierten Musikprogramms der Radiofabrik wieder, für die er verantwortlich ist.
Nikolaj Fuchs ist Mitglied des Weltmusikinstituts e.V. in Hamburg und als aktiver Musiker in der Salzburger Formation Kosmotron als Bassist zu hören.
Der Rote Bereich – „7“ Das Festival Snow Jazz in Bad Gastein feierte diesen März sein zehnjähriges Jubiläum. Umjubelter Höhepunkt in einer Reihe von ausgezeichneten Konzerten war dieses Jahr das aus Nürnberg stammende und nun in Berlin arbeitende Avantgarde-Ensemble Der Rote Bereich. Mit einem immensen Reichtum an improvisatorischer Kreativität wagt sich das Trio um den…
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Luisa Maita – „Remixed“ Zu frühsommerlichen Temperaturen empfiehlt die Radiofabrik mit Luisa Maita einen brasilianischen Soundtrack, der uns vom letzten Rest spät winterlicher Schwermut befreien kann. Ihr Album „Lero-Lero“ mit seinem sehr luftigen und schwerelosen Sound war ja bereits ein angenehmer Begleiter durch den letzten Sommer. Nun eröffnen uns auf „Remixed“ einige wohlbekannte DJs ihre…
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Anlässlich des internationalen Frauentages am 8. März geht das Album der Woche dieses Mal an die Studio One Compilation „Women“. Die großartige Leistung des Labels Studio One besteht darin, seit über fünfzig Jahren historische und extrem rare Aufnahmen aus der Reggae-Geschichte zu sichern und in thematischen Zusammenstellungen zu veröffentlichen. Diese Compilation widmet sich den großen…
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Shawn Lee’s Ping Pong Orchestra – „World Of Funk“ Alles Funk, oder was? Der Multiinstrumentalist Shawn Lee macht uns klar, dass Funk sich wohl jeglicher genaueren geografischen Ortung entzieht. Der Wahllondoner mit libanesischen und indianischen Wurzeln mischt dazu Stile, Instrumente und unterschiedlichste musikalische Konzepte gleichsam verwegen wie gekonnt zusammen. „World Of Funk“ ist somit ein…
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Akua Naru – „The journey aflame“ Sehr grooviger Oldschool aus Köln. ‚Back to the Roots‘ könnte das Motto von Akua Narus Debutalbum „The journey aflame“ sein. Denn im Stile von KRS One oder MC Lyte sind alle 17 Tracks des Albums sehr chillig und groovig gehalten. Akua Naru bleibt dazu mit ihren Rhymes immer lässig…
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Lloyd Miller & the Heliocentrics Nach der viel umjubelten Veröffentlichung gemeinsam mit Ethiojazz-Legende Mulatu Astatke (Vgl. Hörenswert: The Heliocentrics & Mulatu Astatke) haben die Heliocentrics in Lloyd Miller ihren nächsten kongenialen Partner gefunden. Zusammen mit dem 72-jährigen Multiinstrumentalisten, der sich intensiv mit persischer Musik auseinandergesetzt hat, nähert sich die Formation ganz behutsam aber ohne unnötigen…
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David Sylvian – „Sleepwalkers“ Tiefgründiger Pop zwischen Elektronik, Industrial und klassischem Singer-Songwriting. Schlicht und berührend ist die Grundstimmung aller sechzehn Songs auf David Sylvians neuem Album „Sleepwalkers“. Mit einer gehörigen Portion Melancholie und einem feinsinnigen stilistischen Gespür entführt uns Sylvians ausdrucksstarker Tenor in eine musikalische Welt, die komplett ohne Oberflächlichkeiten und süßliche Gefühlsduseleien auskommt. Wer…
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Paleface – „Helsinki Shangri-La“ Folk-Hip-Hop aus Finnland. Mit Paleface unterstreicht Finnland erneut seine europäische Sonderstellung im Bereich der bizarren Tonkunst (Vgl. dazu auch Hörenswert vom 23.10.2009: Kimmo Pohjonen – „Kluster“). Ausnahmslos in seiner Muttersprache rappt sich das ‚bleiche Gesicht‘ über eine musikalische Grundlage, die wohl irgendwo zwischen klassischen Dope-Beats und finnischem Folk anzusiedeln ist. Von…
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KAL – „Radio Romanista“ Crossover aus Serbien. Es ist wieder so weit. Die Veranstaltung Jazz & the City überschwemmt Salzburg mit 100 Konzerten an 50 verschiedenen Spielorten. Und das bei freiem Eintritt. Zweifelsohne zählt die serbische Roma Crossover Band KAL dabei zu den Gruppen, die man nicht verpassen sollte. Mit ihrem Debutalbum („KAL“) schafften sie…
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Andreya Triana – „Lost where I belong“ Sehnsüchtiger Soul für den Herbst. Andreya Triana liefert auf „Lost where I belong“ genau die richtige Grundstimmung, um an langen Herbstnachmittagen in süße Melancholie zu verfallen. So anschmiegsam wie eine warme Decke umhüllen einen die neun Songs des Albums. Triana gleitet zudem schwerelos durch Soul-, Jazz- und Folkgefilde,…
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