Im ersten Teil der Sendung erfahrt ihr, wie es durch die Geschichte Afghanistans, als ständiges Schlachtfeld zwischen großen Kulturen und Mächten, über den kalten Krieg zur Entstehung der Taliban-den Koranschülern kam.
Im zweiten Teil gibt es einen Gastbeitrag, mit einer kritischen Auseinandersetzung über die Rechtfertigungen des Kriegs gegen den Terror und der Migrationsabwehr in Europa, aus dem aktuellen Podcast zu Afghanistan von der Informationsstelle Militarisierung Tübingen.
Während des kalten Krieges haben an erster Stelle die USA, aber auch Länder wie China und Saudi-Arabien, über ihre Geheimdienste milliardenschwere Lieferungen, in Form von Geld und Waffen über den pakistanischen Geheimdienst ISI, den Muhadscheheddin zukommen lassen. Diese sollten das Heer gegen die seit 1979 einmarschierten Truppen der Sowjetunion bilden .
Dabei wurden Waffen in Mengen an die einfache Landbevölkerung verteilt, was verheerende Folgen mit sich brachte und 1,5 Millionen Opfern das Leben kostete. Nach dem Zusammenfall und dem Rückzug der sowjetischen Truppen stürzte das Land in einen Bürgerkrieg, der die traditionellen Kräfte mit den althergebrachten Stammesstrukturen derart schwächte , dass der Weg 1994 für die Koranschüler ,aus den Flüchtlingslagern und Koranschulen Pakistans, der Weg offen stand.
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