Hörenswert: Foo Fighters – „Echoes, Silence, Patience & Grace“
Auf Grund der letzten Akkustikplatte der Foo Fighters und Dave Grohl’s neuer Rolle als Vater, konnte man insgeheim ja eine „Weichspülerplatte“ der Band befürchten. Bandchef Grohl und seine Truppe zeigen eines aber gleich mit dem Opener Song ‚The Pretender‘ ganz deutlich: sie wissen wie man auf die Tube drückt und ordentliche Rocksongs schreibt. Zudem singt Dave Grohl auf Echoes, Silence, Patience & Grace besser als je zuvor.
Hörenswert. Das RF Album der Woche am Freitag dem 12.10. ab 14:08 Uhr. Wh, am Mittwoch dem 17.10. um 24:00 Uhr.
Mit Gil Norten holte man sich jenen Produzenten mit ins Boot der im Jahr 1997 für das roh klingende Erfolgsalbum ‚The Colour & The Shape’ verantwortlich war. Dieses Mal geht es beim Sound des Albums aber ein wenig gesitteter zur Sache. Besonders die ruhigen Anfangsphrasen der Songs erinnern teilweise sogar ein wenig an die Beatles. Die großen Bands der 70er Jahre hier und dort ein wenig zu zitieren scheint derzeit ein beobachtbarer Trend zu sein, der auch vor den Foo Fighters nicht ganz Halt macht.
Dessen ungeachtet kommt man mit ‚Echoes …’ aber voll auf seine Kosten. Der eine oder andere neue Fan sollte sogar dazu stoßen, denn trotz des langen und verkopften Titels ist das Album sehr zugänglich und kompakt ausgefallen. Zwölf ähnlich starke Titel der Foo Fighters und Dave Grohl in Höchstform, was kann man da mehr verlangen?
Lass' uns einen Kommentar da