Hörsturz #2: Maschinista klärt auf
Radio ist ein verblüffend einfaches Medium. Es braucht nur eine Handvoll elektronischer Bauteile, um funken zu können. Diesem Umstand ist es auch zu verdanken, dass die früheren Radio-PiratInnen ihre Programme ausstrahlen konnten, während in Österreich immer noch das menschenrechtswidrige Rundfunkmonopolbestand. Der Deckname des Salzburger Piratensenders lautete übrigens „Schorsch“.
„Schorsch“ und viele andere Piratensender wurden von einem für Europas Freie Radios ungemein wichtigen Person gebaut: Christoph Lindenmaier. Auf der Radiofabrik-Website gibt’s mehr darüber unter dem Button „Geschichte“.
Nun das Rezept zum Senden: Mann/Frau nehme 5 Kondensatoren (Folie), wickle 2 Spulen aus Kupferdraht – eine davon mit Mittelanzapfung, einen Drehkondensator zur Abstimmung der Frequenz, 3 Widerstände, 1 Meter isoliertes Kupferkabel als Wurfantenne sowie 2 Hochfrequenztransistoren und löte diese wie im Schaltplan unten (zu finden im Hörsturz #2) zusammen. Am Audioeingang schließt Du das zu sendende Signal an, versorgst die Schaltung mit ca. 12 Volt Gleichstrom, stellst eine noch nicht von einem anderen Sender besetzte Frequenz ein und abrakadabra… 😉
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