Hörsturz #2: Ohne Rücksicht auf Verluste – Interview mit Ariane Pellini
Ariane Pellini gestaltet auf der Radiofabrik die Sendung Reflecting Sound, jeden 3. Montag im Monat ab 21:00 Uhr. Ihr Motto lautet: Wenn nicht, dann trotzdem!
Was gibt’s in Deiner Sendung zu hören?
Ariane Pellini: Von Gemeinwohl, Ökonomie bis 8000er Besteigungen, Abenteuerberichte aus meinem eigenen Leben, Soundlandschaften, durchzogen zumeist sportlich, aber auch kulturell und politisch engagiert. Die Sendung reflektiert Themen, die unseren Zeitgeist und uns beschäftigen.
Wie hast Du zu uns gefunden?
Ariane Pellini: Als Studentin der Kommunikationswissenschaft fand ich Ende des ersten Semesters heraus, dass es die Radiofabrik gibt, wo sie steht, wer sie betreut und pflegt und hab mich dann schnell kurzgeschlossen! Reflecting Sound startete im Jänner 2006.
Die Höhepunkte Deiner Radiofabrik- Aktivität?
Ariane Pellini: Live-Sessions drinnen wie draussen, Interviews mit Gregor Sieböck, Life of Agony, Colourhaze. Beeindruckt haben mich Gerlinde Kaltenbrunner oder Christian Felber und immer wieder unsere StudioanruferInnen – selten aber saugeil!
Was bedeutet für Dich Freies Radio?
Ariane Pellini: Mit dem Herzen dabei sein, ohne Rücksicht auf Verluste. Frei von allen Zwängen, frei von Werbung, frei von Kommerz. Frei von vorgefertigter Meinung, frei von Blindheit der Medienlandschaft. Nichts ausblenden, alles senden, alles sagen und frei sein.
Warum machst Du selbst Radio?
Ariane Pellini: Weil ich dem Schall verfiel, als ich noch ganz klein war. Weil die Stimmen in meinem Herzen und Kopf sprechen müssen. Weil es so viele Fragen gibt im Leben und manche mit den richtigen GesprächspartnerInnen einfach beantwortet werden können. Weil es so viele Hoffnungen und Ziele gibt, die Menschen erreichen wollen. Weil man mit so vielen Menschen sonst nie gleichzeitig reden könnte und weil jeder Mensch zwei Ohren hat, ein Hirn und ein Herz.
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