PionierInnen der Zivilgesellschaft: Die Anfänge der Alternativkultur
Sonntag, 1. September 2019 ab 21:00 Uhr:
Die Reihe „PionierInnen der Zivilgesellschaft. Wie aus Betroffenen Beteiligte wurden“ geht in ihre Herbstrunde.
Die Anfänge der Alternativkultur.
Bernhard Handlbauer, Mitbegründer der Bewegung für eine freie Kulturszene in Salzburg, im Gespräch.
Der Psychologe Handlbauer war eine zentrale Figur der Alternativen Kulturbewegung, die ab Ende der 1970er Jahre ein autonomes Kulturzentrum für Salzburg forderte. Als fünfter Gast der JBZ-Reihe schildert er, wie mit kreativen Protesten – etwa bunten Demos zur Eröffnung der Salzburger Festspiele – die Kulturpolitik von Stadt und Salzburg kritisiert und ein Zentrum für die freie Kulturszene gefordert wurde.
Protest und Engagement waren erfolgreich: Das von der Arge Rainberg-Bewegung geforderte Areal der aufgelassenen Stern-Brauerei wurde zwar nicht genehmigt, man einigte sich jedoch auf ein Areal im Nonntal. Dort wurde 1987 in den ehemaligen HTL-Werkstätten unter tatkräftiger Mithilfe der einziehenden Gruppen ein „Kulturgelände“ eröffnet – der Vorgänger der heutigen „ARGEkultur Salzburg“.
Neben den Musikwünschen des bereits in seiner Schulzeit bei Amnesty International aktiven Oberösterreichers sind in dieser Sendung zu hören: Zwei Musikbeiträge zum Thema „Züri brännt (nicht mehr)“ und die komplette erste Maxi Single der Salzburger Gruppe Aardvarks aus dem Jahr 1982.
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