Hörenswert: Rilo Kiley – „More Adventurous“
New Folk ist the new Hype, so scheint es zumindest. Im Windschatten von Saddle Creek-Mastermind und Genius Conor Oberst wird derzeit an allen Orten Folkpop gut gefunden und „sowieso schon immer“ gemocht.
Nicht alle Bands des Genres halten ihre Versprechen – Rilo Kiley schon. „More Adventurous“ ist ein lockeres, feines Album mit Witz, Charme und viel Melodie – und das ist es, was der Neo-Folk braucht.
„New Adventurous“ ist zu hören am Freitag, 1. April 2005, um 14 Uhr auf der Radiofabrik.
Vielleicht hat ihnen die Trennung von besagtem Saddle Creek-Label (ansässig in Omaha, Nebraska – Anmerkung: das ist bald so gehypt, als würde man „Athens, Georgia“ oder „Tupelo, Mississippi“ schreiben) gut getan. In jedem Fall spielen die drei Männer gemeinsam mit Frontfrau Jenny Lewis (und nein, wir sprechen hier nicht vom Juli-Konzept) angenehm leicht und locker auf.
Da hat ihnen möglicherweise die heimatliche kalifornische Sonne auf das Gemüt gescheint, oder was auch immer. „New Adventurous“ ist, und hier kommt das Fazit, kein Hitparaden-Folk, aber auch kein Avantgarde-Geseiere. Eine Platte für viele Stunden, Autofahrten und nicht zuletzt auch Lesarten. Außerdem können wenige das Wort „Sex“ so charmant singen wie Jenny Lewis.
Anspieltipps:
1 – It’s a hit
3- Portions for foxes
5 – I never
und eh sonst auch alles…
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