Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Jänner
Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Jänner (Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz) nehmen wir am Samstag (26.1.) und Sonntag (27.1.) jeweils statt der BBC-News wieder die Hörstolpersteine ins Programm.
Außerdem bringen wir vier Sendung über Gedenkstätten in Oberösterreich, die von den KollegInnen beim Freien Radio in Freistadt (FRF) gestaltet wurden:
Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen (Samstag, 26. Jänner ab 11 Uhr)
Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen ist heute ein internationaler Ort der Erinnerung und der
historisch-politischen Bildung und ermöglicht den BesucherInnen durch Ausstellungen und
pädagogische Vermittlungsprogramme die Auseinandersetzung mit der KZ-Geschichte. Der
Gedenkstätten-Pädagoge Bernhard Mühleder berichtet über das Umfeld rund um 1938. Wie
ist der Ort damit umgegangen? Weiters bekommen wir Berichte von Zeitzeugen.
Sendung in der Radiothek hören
Die KZ-Gedenkstätte Gusen
Rudolf Haunschmied vom Gedenkdienstkomitee Gusen erforscht schon seit mehreren Jahrzehnten die Geschichte der ehemaligen Konzentrationslager Gusen 1,2 und 3. In zwei Sendungen schildert er die Enstehungsgeschichte und die besondere Brutalität in den Lagern, die sich über mehrere Gemeindegebiete erstreckten. Haunschmied spricht auch über die Schwierigkeiten bei der Gedenkarbeit heute. Die Geschichte des bis heute weitgehend unbekannt gebliebenen KZ-Komplexes Gusen ist erschütternd. Das meiste Wissen verdanken wir den wenigen Überlebenden, mit denen Rudolf Haunschmied in den letzten 30 Jahren noch arbeiten durfte. Sie waren über die ganze Welt verstreut. Von Neuseeland bis Kalifornien, von Russland und Israel bis nach Spanien.
Teil 1: Samstag, 26. Jänner ab 18 Uhr
Sendung 1 in der Radiothek hören
Teil 2: Sonntag, 27. Jänner ab 10:06 Uhr
Sendung 2 in der Radiothek hören
Der Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim (Sonntag, 27. Jänner ab 21 Uhr):
Florian Schwanninger vom Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim spricht über NS-Euthanasie in Hartheim. Zwischen 1940 bis 1944 wurden in Hartheim 30.000 Menschen
ermordet. Seit 2003 existiert der Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim. Wer waren die Täter? Waren sie überzeugte Nationalsozialisten und was war ihre Motivation? Wie
funktionierte der Vernichtungsbetrieb in Schloss Hartheim? Wie wurde nach 1945 mit diesem Ort umgegangen?
Sendung in der Radiothek hören
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