Album der Woche
Hörenswert. Anhören, lohnt sich das?
Seit 2004 wählt die Radiofabrik wöchentlich ein Album der Woche und versorgt so ihre Hörer*innen mit ausgewählten, feinen Musik-Sammelwerken. Von brandneuen Platten über Jubiläumsalben bis hin zu Lieblingsscheiben und verjährten Künstler*innen, die dennoch von herausragender Bedeutung sind.
Von Americana bis Zulu Music ist alles erlaubt. Alles was die Radiofabrik hörenswert findet wird in Form von Rezensionen, Reviews, als Portrait der Band oder auch einfach mal als Ode und Liebesbekundung präsentiert.
Gestaltet von der Hörenswert-Redaktion (Niko Fuchs & Romana Stücklschweiger), manchmal ergänzt durch Rezensionen unserer Sendungsmacher*innen.
Hörenswert: My Baby – „Sake Sake Sake“
My Baby – „Sake Sake Sake“ Bunte N&Ns, für ein bisschen Freude zwischen Unentschlossenheit, Sonne, Soft Techno und Psychedelischem Dreampop. Die niederländisch-neuseeländischen My Baby brechen mit „Sake Sake Sake“ eine Lanze für den Ausbruch und rufen mit pumpenden Beats auf, zum Willen für Veränderung. Ein Album gegen den Stillstand, mit verlässlichen Maßnahmen: Blues-Trance-Rave, Tanzen, Schlagzeug…
Hörenswert: Andrea Benini – „Drumphilia Vol. 1“
Der umtriebige Musiker und DJ Andrea Benini baut elektronisch analoge Rhythmusstudien, die anfangs wohl nüchtern wirken mögen, aber aufgrund ihrer reduzierten Klarheit eine ganz böse und sehr schamanische Kraft entfalten. Das Klangspektrum geht dabei von ambientartigen Sounds im ganz unteren Downtempo-Bereich bis hin zu absolut clubtauglichen Beats mit viel Echo und fettem Bass. Trotzdem bleibt…
Hörenswert: Ariwo – „Ariwo“
Ariwo – „Ariwo“ Spirituelle und schwer hypnotische Trance-Musik mit einer großen Prise Jazz. Das bringt uns das Erstlingswerk dieser Formation aus London. Laut Label-Info treffen sich bei Ariwo die Afro-Kubanische Musikkultur und der persische Mystizismus, was aber vordergründig nur schwer herauszuhören ist. Das Ganze klingt vielmehr nach einer handwerklich gut gemachten, verdammt coolen Elektronikproduktion, die…
Hörenswert: Baba Zula – „XX“
Baba Zula – „XX“ Bereits seit zwanzig Jahren entwerfen Baba Zula spielerisch immer neu klingende Visionen von zeitgenössischer Trance-Musik auf Basis der unglaublich reichen türkischen Musikkultur. Die zweite CD des Jubiläum-Doppelalbums beinhaltet 15 haarsträubende Dub-Remixes, die allesamt einfach nur als sensationell zu bezeichnen sind. Der türkische Staat scheint das anders zu sehen und verhinderte kurzerhand…