As I Like It Classic: Johann Joseph Fux

Samstag, 20. Jänner 2018 ab 19:06 Uhr:

Bild: Nikolaus Buck via Wikimedia Commons (PD)

Johann Joseph Fux wurde ungefähr 1660 als Bauernsohn in Hirtenfeld geboren. Das genaue Geburtsdatum ist unbekannt. Über sein frühes Leben ist nur bekannt, dass er um 1680 an der Universität Graz und von 1683-87 in Ingolstadt studierte.

1696 wurde er zum Organisten am Schottenstift ernannt und behielt diesen Posten bis 1702. Dadurch wurde der kaiserliche Hof auf ihn aufmerksam und ernannte ihn zum Hofcompositeur.

Im Jahr 1712 wurde er Vizehofkapellmeister der Wiener Hofmusikkapelle und 1715 schließlich Hofkapellmeister, eines der wichtigsten Ämter im europäischen Musikleben er damaligen Zeit.

Zeitgleich wirkte er von 1713 – 1718 als Hofkapellmeister der Kaiserinwitwe Wilhelmine Amalie. Daneben unterrichtete er auch Komposition. Gottlieb Muffat zählte u.a. zu seinen Schülern.

Fux starb 81-jährig am 8. Juni 1741 in Wien. Das Konservatorium Graz ist nach ihm benannt.

Sein einflussreichstes Werk war die Kompositionslehre Gradus ad Parnassum (1725), ein Lehrbuch über die Grundlagen des Kontrapunkts. Es beeinflusst maßgeblich die Wiener Schule und diente bis ins 20. Jhdt. hinein als Lehrbuch des Kontrapunkts. Sein breit gefächertes Werk umfasst Opern, Kirchen- und Instrumentalmusik. Insgesamt komponierte er 18 Opern, rund 50 Messen, 3 Requien, 57 Vespern sowie 10 Oratorien und 29 Partiten und Sonaten.

Im Gegensatz zum Gradus ad Parnassum gerieten seine musikalischen Werke schnell in Vergessenheit. Fux wurde erst von Ludwig Köchel „wiederentdeckt“, der eine Biographie und ein Werkverzeichnis herausgab. (Quelle: Wikipedia)

Musikliste:

1. Intrada in C-Dur

I. Intrada

II. Srabande

III. Menuet

IV. Gigue

2. Le dolcezze, e l’amerezza della notte

I. Der Nachtwächter

II. Menuette,Trio

III. Fantasie notturne

IV. Aria

3. Rondeau in C-Dur