Aus Staub bist du entstanden und zu Staub wirst du zerfallen. So ähnlich liest sich wohl die Urfassung des Konzeptes zu diesem Album, das auf dem Dresdender Net-Label Phonocake dieser Tage veröffentlicht wurde.
Dahinter steht die Idee, den Soundtrack zu einem Experimentalvideo von Stefan Pautze gleich vorab remixen zu lassen und eventuell wieder in dieses Video einzubauen.
Staub ist ja der mathematische Begriff für eine nicht zusammenhängende Punktmenge. Als Punkte firmieren hier nicht nur die Samples aus denen die Stücke bestehen, sondern auch die Remixer und Bearbeiter, die allesamt aus dem „Stadtgebilde Dresden“ stammen, also einer Stadt, die auch aus dem Staub wiederentstand. Dabei bleibt zu hoffen, dass dieser elektrische Staub in Bewegung bleibt sich weiter verdichtet und ein lebendiges Planetensystem oder Universum bilden wird.
Die Radiofabrik empfiehlt „Audiospuren der Staubkaskade“ in „Hörenswert“ und sendet es am 05. Oktober um 14:06 h (Wdhlg: 11. Oktober 00:00 h).
P.S.: Wer nicht so lange warten kann und will, kann sich das komplette Album auch legal und kostenfrei auf der Webseite von Phonocake besorgen.
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