Hörenswert: Hansen Band – „Keine Lieder über Liebe“
Sie sind eine Allstar-Band des deutschen Indie-Pop. Am Schlagzeug sitzt Max Schröder (Tomte, Olli Schulz & der Hund Marie), an den Gitarren arbeiten Thees Uhlmann (Tomte) und Marcus Wiebusch (Kettcar). Den Bass bedient Felix Gebhardt (Home of the Lame). Nur ganz vorne, am Mikrofon, steht einer, der bisher nicht als Musiker aufgefallen ist: Der Schauspieler Jürgen Vogel.
Eine Hauptrolle spielt Vogel in „Keine Lieder über Liebe“ (Regie: Lars Kraume), der demnächst in die Kinos kommen wird. Darin geht es um eine Band – die Hansen Band eben. Aus der Fiktion geboren, gibt es nun ein reales Album.
„Keine Lieder über Liebe“ hört ihr am Freitag, 4.11.05, ab 14.06 Uhr auf der Radiofabrik.
Stilistisch ist das Album ein interessantes Potpourri: Die Songs stammen aus vier verschiedenen Federn (Uhlmann, Wiebusch, Schröder und der befreundete Kettcar-Musiker Reimer Bustorff haben Lieder geschrieben). Dem entsprechend klingt das Album hier nach Tomte, dort nach Kettcar und manchmal fast ein wenig nach Coldplay.
Schönes deutschsprachiges Album, wenn auch festgestellt werden muss, dass die Befindlichkeitsfixierung dieser Männer schön langsam etwas überhand nimmt. Nichtsdestotrotz: Hörenswert!
Anspieltipps:
Baby Melancholie // Kreise // Junger Hund
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