Der neu formierte Runde Tisch Menschenrechte spricht sich strikt gegen ein Bettelverbot in der Stadt Salzburg aus. Ein Verbot würde nicht die Armut bekämpfen, sondern lediglich ihre sichtbare Erscheinungsform verdrängen.
Der Runde Tisch Menschenrechte ist ein Gremium aus 13 Salzburger ExpertInnen, die Politik und Verwaltung künftig in Menschenrechtsfragen beraten werden. Sie wollen eine Brücke schlagen zwischen Betroffenen, der Zivilgesellschaft und der Politik. Gleich bei seiner öffentlichen Präsentation sprach sich der Runde Tisch deutliche gegen ein Bettelverbot in der Stadt Salzburg aus. „Das Bettlverbot ist keine nachhaltige Lösung des Problems. Die häufig zu beobachtende Kriminalisierung des Bettelns (organisierte Banden, erzwungenes Betteln etc) verdrängt lediglich die tiefer liegende Problematik und schafft ein undifferenziertes öffetnliches Bild.“
Im Magazin um 5 kommen u. a. Josef Mautner, Ursula Liebing und Reinhard Klaushofer zu Wort.
Auch der Salzburger Gemeinderat wird am Mittwoch in seiner aktuellen Stunde über das Bettelverbot diskutieren.
Der neu formierte Runde Tisch Menschenrechte spricht sich strikt gegen ein Bettelverbot in der Stadt Salzburg aus. Ein Verbot würde nicht die Armut bekämpfen, sondern lediglich ihre sichtbare Erscheinungsform verdrängen.
Lass' uns einen Kommentar da