Hörenswert: Marr – „Express and take shape“
So pathetisch es klingt: Ich atme Leben, wenn ich Musik mache.“ (Jan Elbeshausen/Marr-Sänger).
Wie schön ist das denn!? Die Liebe zur Musik stirbt zuletzt: So sollte es sein und so ist es bei Marr, jener Band aus Hamburg, die bereits seit geraumer Zeit ihr Album „Express and take shape“ in den Läden haben.
Ein tolles Konzert im Zuge des Abtenauer „Free your mind“-Festival am vergangenen Wochenende ist Grund genug für die Radiofabrik-Musikredaktion, dieses Album nochmal ins Rampenlicht zu stellen.
Ein Interview mit Marr läuft am Dienstag, 6.7.04, auf der Frequenz der Radiofabrik (107,5) im Magazin um 5 ab 17 Uhr.
Noch gar nicht so lang, seit 2 1/2 Jahren nämlich erst, bestehen Marr in ihrer jetzigen Form. Ihre Sporen haben sich die vier Bandmitglieder (Jan Elbeshausen – Gesang/Gitarre; Dennis Becker – Gitarre; Olli Koch – Bass; Andrè Frahm – Drums) allesamt in der noch immer sehr aktiven Hamburger Hardcore-Szene verdient.
Doch man emanzipiert sich eben, erweitert Horizonte und „richtet sich mal grade, übernimmt Verantwortung“, um es mit Andrè Frahm zu sagen.
Inspiriert von The Van Pelt, At the drive-in, Morrissey (!!) oder Embrace schneidern sich Marr inzwischen ihr eigenes Korsett, das, nicht zu eng an die Vorbilder geschnürt, Platz für ein eigenes Universum bietet. Energetische, nach vorne preschende Musik mit großen Refrains ist das, und egal was kommt, „wir machen es, weil wir es lieben“ (Elbeshausen).
Anspieltipps: Marr: „Express and take shape“ (Grand Hotel van Cleef/2004).
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JD McKaye
(Tobias Pötzelsberger)
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