Magazin um 5: Schlechte Stimmung unter Salzburgs Arbeitern und Angestellten
Das Wohlbefinden der Salzburger Arbeitnehmer ist im Keller. Das ergab eine Studie der Arbeiterkammer. Die Stimmung in Salzburgs werktätiger Bevölkerung ist am Dienstag Thema im Magazin um 5.
Seit 1997 erhebt die Arbeiterkammer in Zusammenarbeit mit Meinungsforschern die Stimmung unter den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Das Ergebnis für 2009 sieht nicht gut aus: Das Wohlbefinden der Salzburger Arbeitnehmer befindet sich nach dem kräftigen Minus des Jahres 2008 weiter in einer Abwärtsspirale. Die Folgen der Wirtschaftskrise haben die Zufriedenheit um vier Zähler auf 111 Indexpunkte sinken lassen. Ein Wert der zuletzt 2001 erreicht wurde und das schlechteste Ergebnis seit sechs Jahren.
Ein Detailergebnis aus der von Hilla Lindhuber erstellten Studie: Arbeiter kommen weitaus schlechter mit ihrem Gehalt aus, als Angestellte. Jeder fünfte Hilfsarbeiter (22 Prozent) gibt an, dass das Einkommen nicht ausreicht und jeder Dritte (34 Prozent), dass es gerade ausreicht. In einer ähnlichen Lage sieht sich auch die Gruppe der einfachen Angestellten. Für 13 Prozent reicht das Einkommen nicht aus, für 42 Prozent gerade. Das trifft Frauen noch stärker als Männer. 11 Prozent der Salzburgerinnen (2008: 10 Prozent) gaben an, zu wenig Geld für die Bedürfnisdeckung zu haben. Bei den Männern ist dieser Prozentsatz allerdings stärker angestiegen, 2009 waren es 9 Prozent (2008: 5 Prozent).
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