Salzburg setzt Zeichen für die Menschenrechte
Zwölf Personen aus der Zivilgesellschaft, aus Verwaltung und Wissenschaft werden künfitg die Situation der Menschenrechte in Salzburg überwachen. Sie werden auch Vorschläge in Sachen kommunaler Menschenrechtsarbeit machen. Ein erster Schritt ist beispielsweise die Schaffung einer Anti-Diskriminierungsstelle in der Stadt Salzburg. Dessen Kompetenzen sind weit gefasst. Der Schwarzafrikaner, der in der Disco abgewiesen wird oder Altersdiskriminierung bei der Stellensuche, wäre klassische Fälle die bearbeitet werden, erklärten Josef Mautner von der Katholischen Aktion und Daiva Döring vom Integrationsbüro der Stadt Salzburg – beide sind Mitglieder des Runden Tisches – am Montag. Auch in Asyl-Fragen oder in der Diskussion um das Bettel-Verbot wird das Gremium Position beziehen,
Mit der Unterzeichnung der „Europäischen Charta für den Schutz der Menschenrechte in der Stadt“ hat Salzburg in Kooperation mit der Salzburger Plattform für Menschenrtechte schon 2008 ein Zeichen gesetzt. Bürgermeister Heinz Schaden will diesen Auftrag auch ernst nehmen und sich gegebenfalls auch gegen Abschiebungen von Asylwerbern einsetzen.
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