Album der Woche
Hörenswert. Anhören, lohnt sich das?
Seit 2004 wählt die Radiofabrik wöchentlich ein Album der Woche und versorgt so ihre Hörer*innen mit ausgewählten, feinen Musik-Sammelwerken. Von brandneuen Platten über Jubiläumsalben bis hin zu Lieblingsscheiben und verjährten Künstler*innen, die dennoch von herausragender Bedeutung sind.
Von Americana bis Zulu Music ist alles erlaubt. Alles was die Radiofabrik hörenswert findet wird in Form von Rezensionen, Reviews, als Portrait der Band oder auch einfach mal als Ode und Liebesbekundung präsentiert.
Gestaltet von der Hörenswert-Redaktion (Niko Fuchs & Romana Stücklschweiger), manchmal ergänzt durch Rezensionen unserer Sendungsmacher*innen.
Hörenswert: Leyla McCalla – „A day for the hunter, a day for the prey“
Leyla McCalla – „A day for the hunter, a day for the prey“ Auch auf ihrem zweiten Album präsentiert uns die gebürtige Amerikanerin mit haitischen Wurzeln ihren wohltuend unaufgeregten Mix aus Blues, Country und Folk. Zart umgarnt uns dabei ein sehr schlicht gehaltenes Klanggeflecht, das hauptsächlich von Cello, Banjo und Geige getragen wird. Und natürlich…
Hörenswert: Sinkane – „Mean Love“
Sinkane – „Mean Love“ Mit spielerischer Leichtigkeit und einer gehörigen Prise Mainstream mischt der aus dem Sudan stammende New Yorker Ahmed Abdullahi Gallab aka Sinkane Reggae, Funk, R&B, Afrobeat und sogar Country zu einem poppig anmutenden Etwas, das sich wie eine Schmusedecke an uns ran kuschelt. Letztendlich lässt die Musik sich aber geografisch nicht recht…
Hörenswert: Leyla McCalla – „Vari-Colored Songs“
Leyla McCalla – Vari-Colored Songs Kein Ton zu viel. Keine große Effekthascherei. Spannung wird auf diesem Album vielmehr durch sehr reduzierte Strukturen erzeugt, die eine perfekte Symbiose mit Leyla McCallas einschmeichelnder Stimme eingehen. Frei von jedem übertriebenen Pathos singt sich die gebürtige Haitianerin sowohl durch das Liederbuch ihres Geburtslandes, als auch durch das ihrer Wahlheimat…
Hörenswert: Da Lata – „Fabiola“
Easy Listening muss nicht immer gleich oberflächlich klingen. Genau das beweist das britische Duo auf ihrem aktuellen Album „Fabiola“. Zudem haben Chris Franck und Patrick Forge zahlreiche Stars aus der Weltmusikszene mit ins Studio geholt, die dem kompositorisch sehr gelungenen Album zusätzliches Leben einhauchen. Mitten im kulturellen Schmelztiegel London köcheln Da Lata ihr recht barrierefreies…