Niko Fuchs
Nikolaj Fuchs ist seit Herbst 2008 als Musikredakteur bei der Radiofabrik tätig.
Er studierte in Salzburg Kommunikations- und Musikwissenschaft, war lange Zeit im CD-Geschäft und Vertrieb „Lotus Records“ tätig und hat Interesse an jeder Art von Musik.
Es gilt das Prinzip: „Es gibt nur gute und schlechte Musik“.
Sein vielfältiges Interesse an den unterschiedlichsten Musikstilen spiegelt sich auch in den Teilen des unmoderierten Musikprogramms der Radiofabrik wieder, für die er verantwortlich ist.
Nikolaj Fuchs ist Mitglied des Weltmusikinstituts e.V. in Hamburg und als aktiver Musiker in der Salzburger Formation Kosmotron als Bassist zu hören.
K.O.G. – “Don’t Take My Soul“ K.O.G. steht für ‘Kweku of Ghana’ und dieser ist ein Wanderer zwischen den Kulturen. Geboren in Ghana, aber aufgewachsen in Großbritannien kreiert Kweku Sackey Songs, die von Highlife und Afrobeat ebenso beeinflusst sind, wie von Hip-Hop und urbanen Sounds. In Zusammenarbeit mit dem französischen DJ und Produzenten GUTS entstand ein elegantes…
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Fragments II – Lili Boulanger Boulanger goes Dancefloor. 13 zeitgenössische Elektronik-Künstler remixen in der zweiten Ausgabe der Fragments-Reihe Werke von Lili Boulanger. Dieses gewagte Unterfangen verwandelt Boulangers sphärische Kompositionen in unterhaltsame technoide und clubtaugliche Electro-Tracks. Klassik-Puristen werden sich wohl angewidert abwenden. Freunde der elektronischen Musik bekommen astreine Remixes voller Kreativität und Raffinesse. Hörenswert. Das RF-Album…
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On Ka’a Davis – “Seeds of Djuke” Was der New Yorker Avantgarde-Gitarrist so spielt, entspricht keiner Konvention. Insbesondere die rhythmische Freiheit seines Spiels gleicht einem metrischen Delirium und ist wohl der Alptraum jeder abendländischen Musikschule. Davis verspottet unsere musikalischen Grundprinzipien und schafft einen Kosmos, in dem etwas Möglich ist, das man nicht einmal zu denken…
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Baby Rose & Badbadnotgood – “Slow Burn” Es sind leicht düstere und sehnsüchtige Songs des US-amerikanischen R&B-Talents, die hier in Kooperation mit dem kanadischen Jazztrio vertont werden. Dabei wird ganz tief in die Kiste der amerikanischen Musikkultur gegriffen. Herausgekommen ist dabei eine Downtempo-EP, die es nicht an Tiefe vermissen lässt und in ihren gut 23…
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„Precipice“ Glasklare Strukturen und viele guten Ideen. Mit glasklaren Strukturen und vielen guten Ideen improvisiert sich das Londoner Jazz-Trio rund um Saxofonist Idris Rahman durch ihr zweites Studioalbum. “Precipice” lebt im Wesentlichen von der Schlichtheit und verzichtet weitestgehend auf komplexe Gebilde. Im Vordergrund steht hier der Flow und das Zusammenspiel, bei dem die Formation etwas herstellt,…
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Intelligent Life – “Analogies” Die Musik dieses Avantgarde-Trios ist in jeder Hinsicht ungewöhnlich. Mit Kontrabass, Trompete und Elektronik erschaffen die US-Amerikaner Klangwelten, die sich im Irgendwo zwischen Ambient und Jazz verorten lassen. In der Regel verzichtet Intelligent Life bei ihren Interaktionen auf eine klare Metrik und tonale Zentren. Die Gravitation scheint so ausgehebelt und schwerelos…
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„The Confluence LP“ Geheimnisvoll, verspielt und entspannt erklingen die elf kurzen Lieder dieses Albums, bei dem sich nur eine Frage stellt. Ist das überhaupt noch Afrobeat? Denn wie Tony Allen pfeift auch Fela Kutis legendärer Keyboarder Dele Sosimi auf jeglichen Afrobeat-Purismus und schreibt für besagtes Genre untypisch kurze, verträumte Lieder mit Singer-Song-Charakter. Wie sich das nennt, kann…
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„Robed In Rareness“ In Form dieses hoch kreativen Hip-Hop-Projekts aus Seattle meldet sich die ‘Old School’ wortgewaltig zurück. Hinter Shabazz Palaces verbirgt sich nämlich mit Ishmael Butler einer der Hauptvertreter der Native-Tongues-Bewegung, die in den späten 80ern den Hip-Hop revolutionierte. “Robed in Rareness” ist ein wunderschön verträumtes Old-School-Album mit intelligenten Texten und genial groovender Musik, die…
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The New Visionaries – “Roadmaps” Wer sich mal von ganz gediegenem Easy-Listening unterhalten lassen möchte, greift am besten nach dem Debut-Album der New Visionaries. Mit ihren chilligen Beats und der sparsamen Orchestrierung spielt die Instrumentalband eine sehr eingängige und gleichzeitig niveauvolle Mischung aus Soul, Funk und etwas, das früher einmal als Acid-Jazz bezeichnet wurde. Die Vokalistinnen…
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Orgone – “Chimera” Die Funk-Formation aus Los Angeles ist bekannt für ihre ausgefallenen Grooves und verwegen klingenden Siebziger Jahre Sound. Orgone verabschiedet sich hier ein wenig vom puristischen Afrobeat und bringt mit “Chimera” ein Album heraus, das mit seinen raffinierten Beats eher an klassischen Rare-Funk, R&B und Soul erinnert. Zu hören gibt es eine energetische…
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