Hörenswert: Cantarela – „La Tarara“
Spanische Volkslieder im postmodernen Kleid
Den Salzburger Percussionisten Robert Kainar kennt man als Mitglied der jazzig-experimentellen Formation K3. Die Radiofabrik präsentiert ihn mit der CD Cantarela von einer anderen Seite: als reisenden Musiker und Label-Gründer.
Neun spanische Vokslieder mit Anklängen an den Jazz enthält die CD Cantarela, die im Label sowiesound von Robert Kainar erschienen ist. Kultureller Austausch war für die iberische Halbinsel seit jeher eine Selbstverständlichkeit, und das ganz besonders in Sachen Musik, wo bis heute Einflüsse aus Nordafrika oder aus der Kultur der Gitanos unüberhörbar sind.
Auch die Lieder der sephardischen Juden spielen in musikalischen Wechselbeziehungen eine wichtige Rolle. Besondere Popularität genießen bis heute die Lieder, die der Dichter Federico Garcia Lorca für seine Veröffentlichung „Trece canciones espanolas antiguas“ bearbeitete.
Die Neubearbeitung dieser Lieder, an der neben Robert Kainar Lipa Majstrovic (voc), Wolfgang Wallner (guit) und Paul Tietze (bass) mitwirkten, ist in einer hörenswerten Version bei sowiesound erschienen.
Tipp: Am 29. und 30. April bestreitet Robert Kainar im Jazzit im Rahmen eines Musikerporträts zwei Abende
Die Radiofabrik findet „Cantarela“ absolut hörenswert und sendet das Album „Spanische Volkslieder im postmodernen Kleid“ am Freitag den 23. April um 14.00 h (WH 22. April – 00:00 h)
Weblinks:
www.myspace.com/cantarela
K3 Info
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