SOUL
Karls Roaring Sixties
Samstag 18. Dezember 2021 um 18:00 Uhr (WH am 23.12. um 11 h)
Soul – Hauptströmung der Rock- und Pop-Musik in seiner Urform der afro-amerikanischen Bevölkerung in den Sixties und noch Anfang der 70er Jahre – entwickelt Ende der 50er Jahre aus Blues bzw. R&B und Gospel. Es ist ein Synonym der benachteiligten Schwarzen mit dem Hintergrund der Rassenproblematik und Bürgerrechtsbewegung.
So ab Mitte der Sixties wurde Soul auch bei der weißen Bevölkerung immer populärer und oft waren auf den vorderen Plätzen der US-Charts mehr schwarze als weiße Musiker vertreten. Diese Musik wurde von vielen auch als ehrlicher empfunden und drückte vielfach die Gefühle, Sorgen und Sehnsüchte der unterpriveligierten Menschen aus.
Hauptzentrum der Soulmusik war die Industriestadt Detroit, wohin viele Afroamerikaner nach Aufhebung der Sklaverei gingen und dort Arbeit fanden. Diese Musik wird auch der sog. Motown Soul bezeichnet.
Das weitere Mecca des Soul war der Südosten der U.S.A. mit dem Zentrum Memphis, demnach auch als Memphis Soul bezeichnet. Ein wichtiges Zentrum war auch Chicago, hier war der Soul besonders an die legendären Blues-Musiker angelehnt.
Anfang der Seventies verschwand der klassische Soul mit einigen wenigen Ausnahmen – aber er beeinflusste musikalische Stilrichtungen wie Funk, Disco und auch Hip-Hop.
Zur Sendungsseite: Karl´s Roaring Sixties
Sendungen zum Nachhören
Karls Roaring Sixties 286
The Walker Brothers – Meister der Rockballaden:
The Sun Ain’t Gonna Shine Anymore – Love Her – Make It Easy On Yourself – My Ship Is Coming In – Land Of 1000 Dances – Love Minus Zero – Baby You Don’t Have To Tell Me…
Karls Roaring Sixties 285
Taste aus Irland – eine der angesagtesten Bluesrockbands mit dem Sänger und Gitarristen Rory Gallagher:
Blister On The Moon – Born On The Wrong Side Of Time – Leaving Blues – I’m Moving On – Morning Sun – On The Boards – What’s Going On…
Karls Roaring Sixties 284
The Pretty Things – SF Sorrow (1968) – Wandlung zu Psychedelic und Flower Power nach der wilden Anfangszeit mit Beat und R&B. Wir als monumentales Meisterwerk dieser Zeit von der Kritik angesehen – war aber damals kein großer kommerzieller Erfolg – wohl der Zeit voraus…
Karls Roaring Sixties 283
The Small Faces – Beat-, R&B-, Mod- und Psychedelicband aus London East End mit dem genialen Frontman, Sänger und Songschreiber Steve Marriott sowie seinem kongenuelen Partner Ronnie Lane als Bassisten und sonst in gleicher Funktion mit gut einem Dutzend Hits aus der 2. Hälfte der…
Karls Roaring 282
The Rolling Stones – jeweils das Original und dann zum Vergleich eine Coverversion:
Gimme Shelter (Grand Funk Railroad) – Under My Thumb (Blind Faith) – Sittin‘ On A Fence (Twice As Much) – Out Of Time (Chris Farlowe) – Jumpin‘ Jack Flash (Johnny Winter) –…
Lass' uns einen Kommentar da