Radio Netwatcher am Mo, 06.09. ab 16:00 Uhr: Cybermobbing via Facebook
Der aktuelle Fall von Cybermobbing via Internetplattform Facebook zeigt
deutlich die Gefahren auf die mit einem Fakeprofil von Dritten angelegt
selbst einem Teufels Küche bringen kann.
In Oberösterreich hat nach derzeitigen Stand der Ermittlungen die
Exfreundin aus niederen Motiven einen Fake-User ihres Exfreundes angelegt
und öffentlich ihn als Kinderschänder geoutet. Der erste Verdacht viel auf
den Oberösterreich, welche nicht nur die Folgen von Kreditschädigung zu
spüren bekommt sondern auch seinen Job verloren haben dürfte.
Erst die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es sich bei diesem
Facebook-Profil nicht um den mutmaßlichen Kinderschänder handelt sondern
wie sich später herausstellte die Ex-Freundin dahinter verbarg.
Obwohl die Polizei dieses Profil auf Facebook sofort löschen lies. Blieb
trotz allem der Schaden groß. Denn zuerst wurde in allen Medien berichtet
über jemand der pädophil sei. Erst viel später relativierten sich die
Meldungen bis klar war dass es sich hier um Cybermobbing handelt.
Inzwischen scheint der Fall so gut wie geklärt. Für alle gilt hier die
Unschuldsvermutung. Dennoch ist es so, dass das Internet nicht vergißt.
Vermutlich der Erstverdacht man hätte etwas mit Kinderpornographie zu tun
ein Verdacht den man via Internet nicht so schnell los wird. Denn nicht
alle Quellen im Internet bessern sofort nach dem aktuellen Status Quo.
Zu Gast ist heute der Internetexperte Mag. Georg Markus Kainz von der
Bürgerrechtsorganisation q/uintessenz mit Sitz im Wiener Museumsquartier.
Wir sprechen über den aktuellen Fall und beleuten die Möglichkeiten wie
man sich dagegen schützen kann.
Weitere Themen sind der aktuelle Fall von wikileaks, Bigbrother Awards und
im Bonustrack eine Vorschau auf den nächsten q/Talk.
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