Die Radiofabrik braucht Salzburg – Salzburg braucht Gebührensplitting
Radiofabrik startet Informationskampagne und schlägt Strukturmodell für Community-Medien im Bundesland vor
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Salzburg, am 17. 2. 2009
Die sich zunehmend verschärfende finanzielle Situation des einzigen Freien Radios im Bundesland und größten Community-Radios Westösterreichs erfordert Handlung und politische Gestaltung.
Thomas Randisek vom „Dachverband Salzburger Kulturstätten“ unterstrich die Bedeutung der Radiofabrik als mediale Plattform für Institutionen und Kulturstätten, und verwies auf die bessere Situation in Oberösterreich mit bereits vier Freien Radios. Sendungsmacherin und Radiodialoge-Redakteurin Sabaha Sinanović erzählte von der sozialen Funktion des Radios, wo über interkulturelle gesellschaftliche Grenzen hinweg Inhalte von außergewöhnlicher Qualität erarbeitet werden.
Ein mögliches Strukturmodell für Salzburger Alternativmedien schlug Geschäftsführer Alf Altendorf vor. „2010 drei freie Radios, ein Community-Fernsehen und eine Palette an Online- und Printmedien“ seien mit „50% der Landesmedienangabe zu starten“ und mit „30% laufend zu finanzieren“. Die Landesmedienabgabe macht in Salzburg 1/3 der Rundfunkgebühren aus und hat ein Volumen von 6,2 Mio Euro, das ungewidmet in Landesbudget fließt.
Auf die Gebührensituation und ihre Nöte will die Radiofabrik mit einer Informationskampagne reagieren. Startschuss ist ein Aktionstag am 18.2.2009 in der Stadt mit Infoständen, Flashmobs und dem Unterzeichnen der Petition „Salzburg braucht die Radiofabrik – die Radiofabrik braucht Salzburg“ auf der Strasse. 2300 Menschen habe diese bisher unterzeichnet, 5 – 10.000 sollen es bis Sommer sein.
Das Radio der „Radiofabrik“ bleibt am 18.2.2009 für einen Tag abgeschaltet und sendet Informations-Jingles zum Thema.
:: Rückfragenhinweis:
Alf Altendorf
office@radiofabrik.at
+43-662-842961