Neuer Radiofabrik Sender „Ada“ verbessert Empfang von Salzburgs Freiem Radio
Höchstspender Computerwissenschaften tauft Sender nach erster Programmiererin
Salzburg, am 11.März 2013
Um die Empfangsqualität und die technische Reichweite zu verbessern, verlegte die Radiofabrik Anfang des Jahres den Senderstandort der Frequenz 107,5 MHz von Maria Plain auf den weiter nördlich und höher gelegenen Hochgitzen. Damit wurde eine bessere Versorgung der Stadt Salzburg erreicht. Zusätzlich ist die Radiofabrik nun fast im gesamten Flachgau und Tennengau zu empfangen.
„Unsere 300 Radiomacherinnen und -macher kamen immer schon auch von weiter her. Zum Beispiel aus Abtenau, Anthering, Lofer, Bad Reichenhall. Dass die Radiofabrik jetzt auch in ihren Wohnorten empfangbar ist, ist natürlich großartig“, freut sich Programmkoordinatorin Eva Schmidhuber.
Finanzierung durch Crowd-Funding, Stadt und Land Salzburg und Eigenmittel
Zur Finanzierung des Projekts wurde 2011 unter dem Titel „Ein Sender, der Deinen Namen trägt“ erfolgreich eine Spendenaktion per Web 2.0 (Crowdfunding) durchgeführt. Die Community der Radiofabrik spendete über EUR 5.600,-. EUR 10.000,- kamen von der Stadt Salzburg, mit EUR 5.000,- beteiligte sich das Land. Der Rest der Finanzierung erfolgte aus Eigenmitteln des Radios.
Sendername „Ada“
Auf Vorschlag des Fachbereichs Computerwissenschaften der Universität Salzburg, der als Höchstspender die Taufe des Senders ersteigert hatte, trägt der neuer Sender zu Ehren der Mathematikerin und ersten Programmiererin Ada Lovelace den Namen „Ada“. Auf einer Tafel am neuen Sender wird dieser Widmung Rechnung getragen: Anlässlich des Weltfrauentags 2013 enthüllte die Radiofabrik eine Tafel mit dem Namen des Senders und allen Spenderinnen und Spendern am neuen Sendestandort verbunden mit Glückwünschen des Salzburger Bürgermeisters Heinz Schaden.
„Damit ist ein langwieriges und schwieriges Projekt abgeschlossen,“ sagt Alf Altendorf, Geschäftsführer der Radiofabrik, „und ich möchte mich bei allen bedanken, die dabei mitgeholfen haben. Besonders bei den Spenderinnen und Spendern. Und bei allen Technikern, die vor einigen kniffligen Problemen standen und diese erfolgreich gelöst haben“.
Der Claim der Radiofabrik „Gut zu hören“ ist damit auch technisch Realität geworden.
Kontakt:
Alf Altendorf
+43 699 1430 1075
a.altendorf@radiofabrik.at