Nachtfahrt aka Perlentaucher

nicht mehr und noch nicht
Perlentaucher Nachtfahrt Freitag, 11. Juli ab 22:06 Uhr Halten wir noch einmal inne auf unserem Weg – durch den Sommer, durch das Jahr, durch unser Leben. Wir sind nicht mehr dort, wo wir waren UND wir sind noch nicht da, wo wir sein werden. Wir sind da dazwischen UND wir sind unterwegs. Diese Sichtweise zieht…

Endlich Sommer Unendlich
Perlentaucher Nachtfahrt Freitag, 13. Juni ab 22:06 Uhr “Die Manifestation des Kapitalismus in unserem Leben ist die Traurigkeit.” Das ist der ganze Satz hinter dem Akronym DMD KIU LIDT, einem epischen Album der von uns sehr geschätzten Band Ja, Panik. Doch was steckt hinter der Traurigkeit? Etwa die Resignation vor der Angst, schon wieder einen…

Kunnst und Krempel
Perlentaucher Nachtfahrt Freitag, 9. Mai ab 22:06 Uhr Kunnst schreiben mit zwei “n”. Das ist das Mantra der Möglichkeitsform, das sich von Anfang an durch unsere gemeinsamen Sendungen zieht wie ein roter Faden (nicht zu verwechseln mit einem faden Roten). Und Kunnst in diesem Sinn ist es auch, aus den zahllosen am Ufer unserer Seinsinseln…

Ein multifaktorielles Umfangen
Perlentaucher Nachtfahrt Freitag, 11. April ab 22:06 Uhr Wenn wir in den Jahren vor der Pandemie mit meiner Cousine beisammen saßen um im Gespräch mancherlei Grenzfragen der Wissenschaft auszuloten, dann gebrauchte sie oft und gern den Satz: “Das ist ein eher multifaktorielles Phänomen.” Verständlich, wenn man bedenkt, dass sie Professorin für vergleichende Kulturanthropologie an der…

Triptychon zur Traurigkeit
Perlentaucher Nachtfahrt Freitag, 14. März ab 22:06 Uhr “Und, wie fühlst du dich jetzt nach diesen Übungen?”, fragt der freundliche Arzt aus dem Internet. Mir fällt spontan eine Antwort heraus: “Ich habe Angst. Angst vor meinen Schmerzen. Und Angst vor meiner Traurigkeit.” Da schau her. Das heutige Sendungsthema ist eines der schwierigsten und unzugänglichsten von…

Wer du bist
Perlentaucher Nachtfahrt am Freitag, 14. Februar um 22:06 Uhr Auf die Frage, wie sie als hochsensible Kunstschaffende die immer zudringlicheren Nachrichten von der immer noch schrecklicheren Weltlage überhaupt aushalte, gab Laurie Anderson darüber Auskunft, wie sie von einem buddhistischen Mönch gelernt hatte, alle tiefen Gefühlsregungen (also auch das Leid und den Schrecken) so zu empfinden, dass…

Umcingulum
HIER ZUM PODCAST – Perlentaucher Nachtfahrt In seinem Buch “Sprache ohne Worte” über eine von ihm entwickelte Traumatherapie-Methode namens “Somatic Experiencing” erklärt der Biophysiker und Psychologe Peter Levine das Zusammenwirken von körperlicher Wahrnehmung und oft unbewusst ausgelösten Gefühlszuständen. Das Verständnis der daran beteiligten Hirnareale und ihrer Funktionsweise ist insofern von Bedeutung, als es bei traumatisierten…

Museum der Träume
HIER ZUM PODCAST – Perlentaucher Nachtfahrt “We believe dreaming is one of the most important means through which we can envision and transform the collective world that lies between us.” Dieses Zitat von der unbedingt empfehlenswerten Seite “Museum Of Dreams” möge uns als Motto für unser eigenes “Museum” dienen – denn damit meinen wir eben…

Jenseits von Schatten
Perlentaucher Nachtfahrt Freitag, 08. November ab 22:06 Uhr Die Schatten werden länger. Sagt man so – und passt auch in die Jahreszeit. Das hat – in unserer Außenwelt – mit dem Stand der Sonne zu tun. Wie verhält sich das hingegen mit den anderen möglichen Bedeutungen der Begrifflichkeit? Den Schattenanteilen der eigenen Persönlichkeit, etwa dem…

Whatever, Anyway
Perlentaucher Nachtfahrt Freitag, 11. Oktober ab 22:06 Uhr Zwei von uns beiden besonders gern benutzte Symbolwörter. Immer dann, wenn der Redefluss ans Unendliche aussagbarer Möglichkeiten gelangt und es daher notwendig wird, dass der Gesprächspartner selbst weiterdenkt und spontan-assoziativ in die schier unerschöpfliche Welt der Wortbilder “hineingreift”, um das “hervorzuformulieren”, was immer schon im Gefühl da…
Sendungen zum Nachhören
nicht mehr und noch nicht (Perlentaucher CLXXVI)
Die Betonung liegt auf dem UND - wir sind sowohl NICHT MEHR dort (wo wir herkommen) als auch NOCH NICHT da (wo wir hingehen), JETZT im Augenblick unseres gegenwärtigen Lebens.
Endlich Sommer Unendlich (Perlentaucher CLXXV)
Wir stehen mit einem Bein im Leben und zugleich mit dem anderen im Untergang. Das Gefühl des Schiffbruchs, da es die Wahrheit des Lebens ist, bedeutet schon die Rettung. Es ist Sommer ...
Kunnst und Krempel (Perlentaucher CLXXIV)
Was nicht so alles an den Gestade unserer Seinsinseln angeschwemmt wird. Wir (und auch viele andere) verwandeln diesen Krempel - in Kunst. Besser noch "Kunnst" - im Sinn von "könntest" ...
Ein multifaktorielles Umfangen (Perlentaucher CLXXIII)
"Es ist ja irgendwie total schräg." Echte Menschen versuchen, mitten zwischen Ambivalenzen und Paradoxien, eine ganze Welt zu begreifen. Und wir können ihnen dabei - ja, was? - multifaktoriell beiwohnen.