Pop
Hörenswert: Inez – „Now“
Inez – „Now“ In die drückende Hitze der Sonne, in diesen sich langsam vor sich hinwindenden Sommer fügt sich „Now“ von Inez mehr als perfekt: Wüsten-Folk, spanischer Chanson, Italowestern und die musikalische Verwandschaft zu Calexico und Iron & Wine machen Lust auf Siesta und heiße Sommernächte. In denen findet Noir Cinema genauso wunderbar Platz, wie…
Hörenswert: H-Burns – „Midlife“
H-Burns – „Midlife“ Aus der Erinnerung an Romans-sur-Isère, der einstigen Hauptstadt der Schuhindustrie, bringt uns der Franzose H-Burns den Indie-Sound der 90er Jahre zurück, der sich wohlig an The Shins, Eels und Neil Young schmiegt. „Midlife“ ist das Leben, die Krise und die Mitte in einem. Eine musikalische Wohltat, die es um dieses Jahreszeit (fast)…
Hörenswert: Two Year Vacation – „Slacker Island“
Humor, Ironie und Leichtigkeit – was will man eigentlich mehr, jetzt wo die Sonne wieder auf wunderbar warme Indie-Abende mit Lagerfeuer und Akustikgitarre hoffen lässt? Two Year Vacation bringen feinste Müßigkeit, Schwedenpop und das richtige Gespür für die Vertonung der hedonistischen Alltagsflucht. „Slacker Island“ ist bereits jetzt das Sommer-Album der Indie-Kinder. Clap your hands say YEAH!…
Hörenswert: Lord Kesseli & the Drums
Lord Kesseli & the Drums Electric Doom aus der Schweiz mit Anleihen aus der philosophischen Tiefenpsychologie. Und selbst das scheint als Einordnung zu eng. Lord Kesseli & the Drums kreisen auf ihrem zweiten Album „Melodies of Immortality“ um die zeitliche wie räumliche Begrenztheit unserer Selbst und halten gleichzeitig die Ewigkeit fest. Zwischen Trauer und Euphorie,…
Hörenswert: The Fur Coats – „Mirror Gazing“
The Fur Coats Mit so richtig cooler Mukke durch den heißen Sommer, na wie wär‘s? The Fur Coats shoegazen sich auf „Mirror Gazing“ durch feinsten Electropop mit Anleihen aus Funk und Jazz und werden dem Klischee der Portland’schen musikalischen Genialität wieder mal gerecht. Kinetische Liveenergie auf Platte, im strandtaschentauglichen EP-Format für den Weg von der…
Hörenswert: Arthur Verocai – „Encore“
Mit den leichtfüßigen und herrlich verträumt anmutenden Kompositionen des brasilianischen Musikers Arthur Verocai schickt uns dieses Album der Woche in Richtung Spätsommer. Ursprünglich im Jahre 2007 veröffentlicht, aber schnell vergriffen, war dieser Klassiker der modernen brasilianischen Musikkultur einige Jahre nicht erhältlich. Das Label Far Out Recordings hat das nun durch vorliegendes Reissue geändert und für…
Hörenswert: Nikolaus Wolf – „Roekki Zimt“
Manche Konzerte sollte man schon bei der Vorband beginnen. Noch dazu wenn sie derart feine Musik mitbringen wie Michi Rieder aka Nikolaus Wolf auf seiner Debüt-EP „Roekki Zimt“. Brit-Acoustic und urbaner IndieFolk zwischen dem Erzählen von Lebensgeschichten und Tagträumen, zwischen bayrischer Perspektive und cineastischen Bildern. Lo-Fi-Charme im ganz großen Kopfkino. Hörenswert. Das RF-Album der Woche ist zu hören…
Hörenswert: Rykarda Parasol – “The Color of Destruction”
Rykarda Parasol – “The Color of Destruction” Freitag, 05. August 2016 ab 14:08 Uhr: Man sollte sich bei dem fröhlichen Nachnamen ja generell nicht zu viele Hoffnungen auf unbeschwerte Sommermusik machen. Also doch, irgendwie schon, aber anders. Die amerikanische Songer/Songwriterin Rykarda Parasol teilt ihr Leben zwischen New York und Paris auf und bringt das auf „The…
Hörenswert: Leyla McCalla – „A day for the hunter, a day for the prey“
Leyla McCalla – „A day for the hunter, a day for the prey“ Auch auf ihrem zweiten Album präsentiert uns die gebürtige Amerikanerin mit haitischen Wurzeln ihren wohltuend unaufgeregten Mix aus Blues, Country und Folk. Zart umgarnt uns dabei ein sehr schlicht gehaltenes Klanggeflecht, das hauptsächlich von Cello, Banjo und Geige getragen wird. Und natürlich…
Hörenswert: Jacob Bellens – „Polyester Skin“
Jacob Bellens – „Polyester Skin“ Formvollendeter Synth Pop made in Denmark. Jacob Bellens reist mit „Polyester Skin“ zurück in die Electro-Achziger und reisst uns glatt mit. Solch Alben mit derart schönen doppeldeutigen Lyrics, meisterhafter Instrumentierung und einer einfach smoothen Produktion hört man selten. Man fühlt sich ständig an Colin Vearncombe’s aka Black’s „Wonderful Life“ erinnert,…