… untersucht die artarium-Crew diesmal Aspekte des Anders-Seins in Salzburg. Wann fühlen wir uns – gern oder ungern – anders? Wie anders wollen wir trotz des Befremdens unserer Umwelt sein – oder noch werden? Und wobei wird es uns schließlich doch etwas zu – nämlich ganz – anders?
Verschwimmende Grenzen zwischen Uniformfetischismus und Wiederbetätigung, zwischen demonstrativ provokanter Kunstausübung und tatsächlich fühlbarer Gewaltanwendung – wo genau ist deine persönliche Ekelgrenze??? Und gibt es grundlegend sinnvolle, vielleicht so etwas wie Schamgrenzen (wie auch immer definierten) "Geschmacks", die man lieber gar nicht aufweichen sollte?
"Wann hört Macht auf – hier fängt Macht an" (Blumfeld) – warum nicht auch von Sex reden, von persönlicher Erniedrigung und den Abgründen der Selbsterfahrung? Was hat es mit den Gerüchten rund um das vorerst letztmalig stattfindende Overdose auf sich – und den wirklichen braunen Umtrieben in der schwarzen Szene? Es erwartet euch also nicht nur musikalisch allerlei Abgründiges…
Doch fürchtet euch nicht (zumindest nicht allzu sehr!) Wir wären nicht das "etwas andere KUNNSTbiotop", wenn wir nicht auch jenseits von Alltagsterror, Schwachsinn und Volksverblödung immer wieder dem Leben auf die Spur kämen und Perlen der Schönheit aus dem Schlamm tauchten – Sternenpflücker wären mit dem Humor gelassener Verzweiflung – oder so…
Eine durchaus lebensgefährliche Fährtensuche, ihr nächtlichen Gefährtinnen und Gefährten!
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