Dynamo Effect am Fr, 06.08. ab 12:08 Uhr: Energiesparpotenziale in der Industrie
Die Industrie (statistische Kategorie „Produzierender Bereich“) war im Jahr 2007 in Österreich für 29% des Endenergieverbrauchs verantwortlich. Sowohl der industrielle Verbrauch an Strom als auch der an Erdgas ist etwa doppelt so hoch wie bei den privaten Haushalten. Auch die Energieverbrauchszuwächse der Industrie (zwischen 1990 und 2007) sind beachtlich. Insbesondere im Bereich elektrisch betriebener Standmotoren könnten nennenswerte Einsparpotenziale erschlossen werden.
Die drei wichtigsten Bereiche, für die in Industriebetrieben Energie verbraucht wird, sind Standmotoren, Industrieöfen und Dampferzeugung. Alle anderen Bereiche wie Raumheizung, Beleuchtung, EDV, elektrochemische Zwecke spielen dagegen eine vergleichsweise untergeordnete Rolle.
Im österreichischen Forschungs- und Entwicklungsprogramm „Fabrik der Zukunft“ werden sehr hochgesteckte Zielsetzungen verfolgt:
In der Fabrik der Zukunft werden
- Nachwachsende Rohstoffe – die “Ressourcen von Morgen” – genutzt
- Innovative Produktionsmethoden und neue Technologien für einen effizienten Ressourceneinsatz angewandt
- Produkte und Dienstleistungen mit konsequenter Orientierung am Produktnutzen (im Gegensatz zum Produktbesitz) angeboten
Einen Teilaspekt dieser Gesamtzielsetzung stellt die Erhöhung der Energieeffizienz und die vermehrte Nutzung erneuerbarer Energien in produzierenden Betrieben dar.
Interviewpartner ist Dr. DI Ernst Schriefl, Mitarbeiter bei „energieautark consulting gmbh“.
Detaillierte Infos und Statistiken finden gibt es unter: http://dynamo.o94.at/?p=1132.
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