In der Stadt Salzburg wurden erstmals Stolpersteine verlegt, die an die Verfolgung von Homosexuellen im Nationalsozialismus erinnern. Homsexuelle werden vom Staat bis heute nicht als Opfer des Nazi-Terrors anerkannt.
„Mit der Stolpersteinverlegung treiben wir die Aufarbeitung der NS-Gräueltaten, Homosexuellen gegenüber, ein Stück weit voran“, sagt Josef Lindner Obmann der HOSI Salzburg. „Bedenkt man die minimale Aufarbeitung des offiziellen Österreich homosexuellen NS-Opfern gegenüber, schockiert es nicht weniger, dass wir heute die ersten Stolpersteine Österreichs für sie verlegen können.“
Diese Stolpersteine sind zehn mal zehn Zentimeter großen Metallplatten, in die Namen, Adressen und Sterbedaten der Opfer eingraviert. In Salzburg wurden rund 160 Stolpersteine vor den Wohnhäusern der Verfolgten verlegt. Diese Stolpersteine sind eine Projekt des Künstlers Gunter Demnig, organsiert werden die Verlegungen Salzburg von einem Personenkomitee Stolpersteine. Die Biografien der Opfer recherchiert in Salzburg der Historiker Gerd Kerschbaumer.
Link zum Beitrag über Anrainer-Protest gegen Stolperstein-Verlegung in Itzling
In der Stadt Salzburg wurden erstmals Stolpersteine verlegt, die an die Verfolgung von Homosexuellen im Nationalsozialismus erinnern. Homsexuelle werden vom Staat bis heute nicht als Opfer des Nazi-Terrors anerkannt.
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