Mit Interesse und Sympathie reagieren zahlreiche SalzburgInnen auf das Repair Café, das als gemeinsames Projekt von Integrationsbüro und BewohnerService der Stadt heuer gestartet wurde. Zwei erfolgreiche Termine haben die ehrenamtlichen HandwerkerInnen und ihre „Kundschaft“ bereits absolviert, am Samstag, 23. November, öffnet das Salzburger Repair Café zum dritten Mal seine Türen. Ort des nachhaltigen Geschehens ist diesmal der Recyclinghof der Stadt Salzburg in der Siezenheimer Straße 20, wo es an diesem Tag von 13 bis 16 Uhr nicht um richtiges Entsorgen, sondern um richtiges Reparieren geht. Und dazu gibt es natürlich von den KönnerInnen auch wieder jede Menge Tipps, wie auch „Neulinge“ künftig selbst einfachere Reparaturen durchführen können.
In Salzburg fand im Juni das erste Repair Café statt – hier machte man sich gemeinsam an die Arbeit. Und wer nichts zu reparieren hat kann sich dort eine Tasse Kaffee oder Tee gönnen, oder hilft anderen bei der Reparatur. Die Stiftung „Repair Café“ soll vor allem darauf aufmerksam machen, dass in Europa Unmengen weggeworfen werden, auch Gegenstände, an denen nicht viel kaputt ist. Dies geschieht daher, dass viele Menschen nicht mehr wissen, wie man etwas repariert – außerdem sind viele Geräte inzwischen so gebaut, dass sie generell nur wenige Jahre halten, eine Reparatur ist dann auch meist teurer als ein Neukauf.
Am 23. November 2013 findet das nächste Repair Café in Maxglan statt, Andrea Hohenwarter vom Bewohnerservice Maxglan/Taxham war im Vorfeld des letzten Repai Cafés bei uns im Radiofabrik-Studio zu Gast und sprach über die Idee des Repair Café, über unser Bewusstsein hinsichtlich Konsum und ‚Wegwerfartikel‘ und über die positiven Nebeneffekte des gemeinschaftlichen Reparierens.
Repair Café 2013, Stadtgemeinde Salzburg, U. Sargant-Riener
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