Civilmedia, 22.06.2006
Forum zu Rolle und Perspektiven partizipativer Medien
Am 22./23. Juni 2006
Zivilgesellschaftliches Engagement ist eine Grundlage funktionierender Demokratie. Medien sind dazu geeignet dieser Zivilgesellschaft Gehör zu verschaffen. Daher sind weltweit nicht nur kommerzielle sondern auch partizipative Medien, ganz im Sinne von Berthold Brechts Radiotheorie, entstanden. Die Idee dahinter: dem privaten Engagement in der Gesellschaft Gehör zu verschaffen, sich untereinander auszutauschen, Engagement anzuregen und Netzwerke zu bilden. Partizipative Medien zeichnen sich durch offenen Zugang für alle Bevölkerungsschichten aus. In Österreich bieten dieses Service die zwölf ‚Freie Radios‘ an, in Salzburg seit mittlerweile acht Jahren die „Radiofabrik – Freier Rundfunk Salzburg 107,5 Mhz“.
Die Tagung „Civilmedia 06“ bietet mit Referaten und Podiumsgesprächen eine breite Information und Diskussion über Nutzen und Notwendigkeit partizipativer Medien im internationalen Vergleich. Der zweite Tag ist den neuen Herausforderungen der partizipativen Medien durch das Worldwide Web gewidmet.
In mehreren Workshops werden unter anderem Möglichkeiten der EU-Finanzierung vorgestellt sowie die Bedeutung von „Community Building“ als Leistung partizipativer Medien am Beispiel Irlands vorgestellt.
Die Teilnahme an der Tagung im Sinne des offenen Zugangs zu Medien und zur Förderung des zivilgesellschaftlichen Engagements ist kostenlos. (Unkostenbeitrag je Workshop € 10.–).
Eine Veranstaltung des Verbandes Freier Radios in Österreich in Kooperation mit:
- Universität Salzburg – Fachbereich Kommunikationswissenschaft
- Karl-Renner-Institut
- Grüne Bildungswerkstatt
Organisation: Radiofabrik – Freier Rundfunk Salzburg
Eva Schmidhuber