Atelier für neue Musik – do trans-Art_63
Samstag, 2. Oktober 2021 ab 11:00 Uhr
Gerade in Anbetracht der aktuellen gesellschaftlichen Diskrepanzen scheint der Dialog als Verständigungsmittel zweier Parteien maßgebend zu sein.
Bei der 63. Performance der Serie do trans-Art traf der Wiener Cellist Sebastian Jolles auf die bildende Künstlerin Astrid Rieder. Die Zeichnerin und der Musiker verständigten sich über Rhythmus, Tonhöhe und Klangsprache. Zwar sprechen das Zeichengeräusch und das Instrument unterschiedliche Sprachen, können jedoch durch Offenheit und gegenseitiges Verständnis miteinander agieren. Die gemeinsame Schnittmenge ist dabei wichtig und dient nicht nur in der Kunst als probates Hilfsmittel.
Gesellschaftliche Umwälzungen, wie die Corona-Krise oder die Afghanistan-Debatte, brauchen ebenso ein gegenseitiges “Aufeinander zugehen”: dabei stehen Sprache, Integration und der Mehrwert beider Seiten an vorderster Stelle. Das voneinander lernen vergrößert die Schnittmenge und vermeidet Polarisation. Die 63. Composition graphique musicale zeigt die gesellschaftliche Trennung, in der sich die Welt, und besonders Europa, zurzeit befindet. Nicht nur der körperliche Ausdruck und die Zeichengeräusche, auch die Linien, Formen, Schraffuren und Verdichtungen in Schwarz und Rot stellen eine Warnung an die Gesellschaft dar.
Um solche Probleme zu unterbinden beziehungsweise friedlich zu lösen, braucht es Verständnis und eine gesellschaftliche sowie kulturell-künstlerische Integration.
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Sendungen zum Nachhören
do trans-Art_81
Den Zusammenhalt unter Künstler:innen konnte das Publikum bei der 81. Darbietung der Performancereihe do trans-Art erleben. Der Salzburger Saxophonist Paul Eiser ist für den kurzfristig erkrankten Peter Arnesen so spontan eingesprungen, dass Astrid Rieder doch die interaktive Performance zum geplanten Zeitpunkt durchführen konnte. Denn eines…
Blick zurück nach vorne
Wussten Sie, dass im Wiener Kunstraum Ewigkeitsgasse in Hernals sich Vergangenheit-Gegenwart-und Zukunft begegnen? Das konnte Astrid Rieder, als sie mit Herbert Lacina eine Performance durchführte, erleben. Hören Sie mehr in dieser Sendung.
do trans-Art80
Finden Sie nicht auch, dass das Zuhören für ein gutes soziales Zusammenleben sehr wichtig ist? Beobachten konnte man dieses in der 80. Darbietung der do trans-Art Performanceserie von Astrid Rieder am Donnerstag, den 09. Februar 2023. Für die Künstlerin ist das Hören auf die Klänge…
do trans-Art79
In Zeiten von Unruhen und Verunsicherung sehnt sich nicht nur die Performancekünstlerin Astrid Rieder nach festverankerten Fixpunkten. Eine dieser stabilen Strukturen ist der Umstand, dass bereits das gesamte Jahr 2023 für die monatliche do trans-Art Performance ausprogrammiert ist und verlässlich einmal monatlich, immer am 2.…
Teilnahme am Symposium Culture and Sustainability im Lisboa Incomum November 2022
Astrid Rieder konnte mit dem Stadtarchitekten von Lissabon Rui Horta Santos alias Abdul Moimeme anlässlich des Symposiums Culture and Sustainability eine trans-Art Performance durchführen. Das Ziel war in einem Dialog mit abstrakten Stilmitteln, hier Elektronik und abstrakter Zeichnung, auf durchaus konkrete Tatsachen im sozialen Zusammenleben…
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