Die andere Seite von Bob Dylan
KARLS ROARING SIXTIES – Another Side of Bob Dylan
Samstag, 3. Juni 2023 ab 18 h – WH am 8.6. ab 11 h
Das 4. Studioalbum von Robert Zimmermann – nachdem er sich auf den ersten drei Alben als Protestsänger gegen Militarismus, Rassismus und soziale Ungerechtigkeit präsentierte, wollte er auch eine andere Seite zeigen und wandte sich der Rockmusik zu – dem sogenannten Country-Rock.
Es symbolisiert einen kreativen Umbruch bei ihm – der Erfolg seiner früheren Werke stieg ihm auch ein wenig zu Kopf – er wurde sarkastisch, zeigte sich in seiner Ausdrucksweise selbstgerecht, beleidigt und auch beleidigend.
Obwohl der Sound der Platte als etwas lieblos und flach beschrieben wird, ist er eine Kombination aus vielschichtigem Surrealismus, gewagten Sprachexperimenten und persönlichen Reflexionen.
Der Sound wird auch deshalb als nicht besonders gut bezeichnet, weil Dylan das Album angeblich nach einer Europareise in nur 6 Stunden ohne große Experimente aufgenommen haben soll.
Dennoch gilt es als sein bestes Album.
Die Hauptinstrumente Gitarre, Klavier und Mundharmonika soll er selbst gespielt haben.
Eine Rolle soll auch die Trennung von seiner damaligen Partnerin gespielt haben, für die er ihr die Hauptschuld gab – was von vielen nicht bestätigt wird.
Wie auch sonst wurden einige Songs gecovert – die meist bekannter wurden, weil sie kommerziell besser für den Geschmack eines breiteren Publikums aufbereitet wurden – nämlich All I Really Want To Do, Chimes Of Freedom und My Back Pages von den Byrds, To Ramona von der Alan Price Set und It Ain’t Me Babe von den Turtles und Wolfgang Ambros (Na I Bin’s Net).
Zur Sendungsseite: Karls Roaring Sixties
Sendungen zum Nachhören
Karls Roaring Sixties 289
Deep Purple – Hardrockband aus England – Songs aus der Anfangszeit mit der Originalbesetzung und den ersten Aufnahmen der bekanntesten Besetzung Anfang der 70er Jahre:
1. Hush – 2. Kentucky Woman – 3. River Deep, Mountain High – 4. Lalena – 5. Black Night –…
Karls Roaring Sixties 288
Cream – Disraeli Gears (1967) – 2. Studioalbum der Supergruppe, wobei sie neben Bluesrock auch psychedelische Elemente einfließen ließen:
1. Stange Brew, 2. Sunshine Of You Love, 3. World Of Pain, 4. Dance The Night Away, 5. Blue Condition, 6. Tales Of Brave Ulysses, 7.…
Karls Roaring Sixties 287
The Bee Gees – als sie noch eine richtige Band waren in den Sixties mit Vince Melouney (Gitarre) und Colin Peterson (Drums) neben den Brüdern Barry, Robin und Maurice Gibb:
1. New York Mining Disaster 1941 – 2 . To Love Somebody – 3. I…
Karls Roaring Sixties 286
The Walker Brothers – Meister der Rockballaden:
The Sun Ain’t Gonna Shine Anymore – Love Her – Make It Easy On Yourself – My Ship Is Coming In – Land Of 1000 Dances – Love Minus Zero – Baby You Don’t Have To Tell Me…
Karls Roaring Sixties 285
Taste aus Irland – eine der angesagtesten Bluesrockbands mit dem Sänger und Gitarristen Rory Gallagher:
Blister On The Moon – Born On The Wrong Side Of Time – Leaving Blues – I’m Moving On – Morning Sun – On The Boards – What’s Going On…
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