Jazz

Hörenswert: Kovacs – „Child of Sin“
Kovacs – „Child of Sin“ Sharon Wilhelmina Gerarda Kovacs ist im Geiste und in der Stimme das musikgewordene Kind von Amy Winehouse, Grace Jones, Macy Gray und Deborah Dyer aka Skin: soulig und jazzig, fragil und gewaltig. Und „Child of Sin“ ist ihr neues Leitbild. Mitten drin: Till Lindemann von Rammstein. Arrangements wie aus einem Traum…

Hörenswert: Omer Klein – “Life & Fire”
Omer Klein – “Life & Fire” Mit seiner langjährigen Zusammenarbeit konterkariert dieses Klaviertrio mit aller Vehemenz den Zwang zum Ökonomischen und nimmt sich die Zeit heraus, das Triospiel immer aufs Neue auszuloten. Mit “Life & Fire” feiert die aus Israel stammende Formation nicht nur ihr zehnjähriges Bestehen, sondern auch eine Art des Triospiels, das über…

Hörenswert: The Yussef Dayes Experience – „Live at Joshua Tree”
The Yussef Dayes Experience – „Live at Joshua Tree” Sehr eleganter Downtempo-Jazz-Funk ist auf diesem Minialbum mit seinen fünf kurzen Live-Mitschnitten zu hören. Nach der Duo-Formation Yussef Kamaal bleibt der britische Schlagzeuger seiner Linie treu. Auch “ Live at Joshua Tree” gehört musikalisch in den gehobenen Chill-Out-Bereich. Dayes stellt dabei keine höheren Ansprüche an die…

Hörenswert: Guts – „Estrellas“
Guts – „Estrellas“ Der französische Hip-Hop-Produzent versammelt auf seinem neuesten Studioalbum gute zwei Dutzend Musiker aus drei Kontinenten um sich. Dieses mächtige Ensemble zelebriert ohne überflüssigen Purismus die afro-kubanische Musikkultur und hüllt diese in ein zeitloses, modernes Gewand. Aus dem Spanischen übersetzt bedeutet der Albumtitel nicht weniger als „Sterne“. Und diese versprühen eine enorme musikalische…

Hörenswert: Soyuz – “Force Of The Wind”
“Force Of The Wind” Eine Formation aus Belarus, die ein Album im Stile der brasilianischen Popularmusik aus den Siebziger Jahren herausbringt? Das mag angesichts der politischen Situation in dem totalitären Regime bizarr klingen. Doch wie aus einem flüchtigen Traum dringen die zarten Klanggebilde mit sowohl russischem als auch portugiesischem Gesang zu uns durch. Mit einem…

Hörenswert: The Headhunters – “Speakers In The House”
“Speakers In The House” Das lange Warten hat sich gelohnt. Nach ganzen elf Jahren veröffentlicht die legendäre Jazz-Funk-Band ihr neues Album, das zuerst im Eigenverlag mit limitierter Auflage erschienen ist. Dank dem Label Ropeadope ist “Speakers In The House” nun in voller Auflage erschienen. Und auch wenn von den Gründungsmitgliedern nur noch Perkussionist Bill Summers…

Hörenswert: Alune Wade – “Sultan”
„Sultan“ Mit “Sultan” legt der senegalesische Bassist sein fünftes und sicher bestes Studioalbum vor. Es erwartet uns viel Groove, Virtuosität und ein grenzenloser Genremix aus dem globalen Dorf. Gespickt mit Dutzenden von Musikern scheint “Sultan” die Essenz aus den unzähligen musikalischen Erfahrungen zu offenbaren, die Alune Wade im Laufe seines Lebens sammeln durfte. Nicht nur für…

Hörenswert: Andrew Ashong & Kaidi Tatham – “Sankofa Saison”
Andrew Ashong & Kaidi Tatham – “Sankofa Saison” Musik wie eine wabernde und blubbernde rosa Riesenblase. Wer dazu gerne tanzt, dem sei die vorliegende EP des Südlondoner Soul-Künstlers Andrew Ashong wärmstens empfohlen. Zusammen mit Multi-Instrumentalist Kaidi Tatham kreiert Ashong auf “Sankofa Saison” einen megachilligen und lässigen Mix aus Clubsound, Soul und Jazz-Funk, der zudem noch sehr raffiniert…

Hörenswert: Nduduzo Makhathini – “In The Spirit Of Ntu”
“In The Spirit Of Ntu” Wenn Blue Note ein neues Sublabel ins Leben ruft, das sich dem afrikanischen Kontinent widmet, ist dies allemal ein Grund, hinzuhören. Den Anfang macht der arrivierte südafrikanische Jazzpianist Nduduzo Makhathini, der in diesem Rahmen mit “In The Spirit Of Ntu” sein mittlerweile 10. Studioalbum vorlegt. Wir hören ein ausdrucksstarkes, klassisches…

Hörenswert: The Monophonics – “Sage Motel”
The Monophonics – „Sage Motel“ Auf ihrem fünften Studioalbum bleibt die Formation rund um Mastermind Kelly Finnigan ihrem Stil treu. Auf “Sage Motel” erwartet uns ihr klassischer Mix aus geradlinigem Funk, psychedelischen Sound-Explorationen und Motown-Songwriting. Im Klanggewand der Siebziger gehüllt ist das Album aber insgesamt wesentlich getragener als der recht expressive Vorgänger “It’s Only Us”…