Karls Roaring Sixties – Jefferson Airplane
Samstag 20.November 2021 um 18:00 Uhr – WH am 25.11. um 11 h
Marty Balin und Paul Kantner gründeten 1966 eine der herausragendsten Westcoast-Bands, welche den Zeitgeist der späteren Sixties mit der Friedensbewegung und gegen den verschrobenen puritanischen Zeitgeistgeist in Amerika genau trafen – natürlich auch gegen den Vietnamkrieg.
Ihr erstes Album Takes Off von 1966 erregte schon einiges Aufsehen, war aber noch nicht der ganz große Wurf. Die Sängerin dabei war Signe Toly Anderson, die danach aber ausstieg und sich ihrer Familie widmete.
Balin und Kantner holten daraufhin das Model Grace Slick von der Great Society, auch damals schon eine der führenden Bands in San Francisco, und stellten die Band endgültig zusammen.
Die Besetzung war Marty Balin und Grace Slick (Gesang), Paul Kantner und Jourma Kaukonen (Gitarre), Jack Casidy (Bass) und Spencer Dryden (Drums).
1967 brachten sie das Album Surrealistic Pillow heraus, was eines der besten in der Rockgeschichte ist. Darauf enthalten sind unter anderem die Songs Somebody To Love und White Rabbit, die auch ihre größten Singlehits sind.
Sie verschmolzen in ihrer Musik pschedelischen Rock mit Folk, ließen auch Elemente von Jazz und Blues einfließen. Ihr Stil wurde auch als sog. Acidrock bezeichnet, also (etwas) drogenbeeinflusst.
Vor allem bis Ende der Sixties lieferten sie fünf Alben in der Stammbesetzung und dieser Art von Musik, die alle mit Edelmetall ausgezeichnet wurden – danach noch zwei mit etwas veränderten Besetzung. Auch spielten sie in vielen Konzerthallen wie den Fillmores Ost und West, auf Festivals u.a. in Woodstock, wo sie vom Keyboarder Nicky Hopkins verstärkt wurden, einem gesuchten Session-Musiker, der auch manchmal für die Rolling Stones spielte.
Es gibt einige Live-Alben von ihnen, die teilweise erst später veröffentlicht wurden.
1973 formierte Paul Kantner die Band neu mit Grace Slick unter dem Namen Jefferson Starship – später nur mehr Starship, die dann bis in die 90er Jahre recht erfolgreich war, ihre Musik fällt aber nur mehr unter das Genre Mainstream.
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Sendungen zum Nachhören
Karls Roaring Sixties 276
Das Original und jeweils eine Cover-Version dazu:
Put A Little Love In Your Heart (Jackie DeShannon, Dave Clark Five) – Season Of The Witch (Donovan, Julie Driscoll & Brian Auger Trinity) – Coloured Rain (Traffic, Eric Burdon & Animals) – I Can’t See Nobody (Bee…
Karls Roaring Sixties 275
Manfred Mann – Beat- und R&B-Band aus England, die den Namen des Keyboarders und Bandleaders trug mit ca. 15 Hits von 64 bis 69:
1. 5-4-3-2-1 – 2. Hubble Bubble (Toil And Trouble) – 3. Do Wah Diddy Diddy – 4. Sha-la-la – 5. Come…
Karls Roaring Sixties 274
Rock pur aus Ende 60er – Anfang 70er Jahre mit einem unveröffentlichten Song der Rolling Stones, weiters Led Zeppelin, Steppenwolf, Johnny Winter, Canned Heat und mehr:
Rolling Stones (Travelin‘ Man) – Julie Driscoll & Brian Auger Trinity (Light My Fire) – Led Zeppelin (How Many…
Karls Roaring Sixties 273
Delaney & Bonnie – Rock-Ehepaar aus L.A. – mischten Ende 60er – Anfang 70er Jahre die Musikszene mit Hilfe von Spitzenmusikern wie Eric Clapton, Duane Allman, George Harrison und Rita Coolidge auf. Ihr Stil ist eine Art Mischung aus R&B, Soul und Gospel:
1. Get…
Karls Roaring Sixties 272
Beat – Anfang der legendären Sixties-Musik. Entstanden in England etwa 1963 aus amerikanischem Rock’n’Roll und britischen Skiffle in Liverpool, dem legendären Merseybeat. Aber in anderen Zentren entstanden auch andere Musikrichtungen, die amerikanischen Blues und R&B zum Vorbild hatten. In Amerika hatte man vorerst nicht viel…
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