KoFoMi: Portrait der Komponistin Marianna Tscharkwiani
Geboren 1972 in Tbilisi/Georgien, lebt Tscharkwiani seit 1994 in Wien. Nach ihrem Musikwissenschaftsstudium am W. Sarajishvili Staatskonservatorium in Tbilisi kam sie nach Österreich, um die theoretischen und historischen Aspekte der Elektronischen Musik im 20. Jahrhundert zu erforschen und um Material für ihre Diplomarbeit über K. Stockhausen zu sammeln. Nach einem Jahr am Institut ELAK an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien begann sie ein Kompositionsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Die verschiedenen Ausformungen der Jazz- und Rockmusik sowie multimediale, spartenübergreifende Ansätze sind für ihre Kompositionen ausschlaggebend geworden. Seit einigen Jahren beschäftigt sie sich mit den virtuosen Kompositionen für das Instrument Gitarre. Besonderes Interesse gilt der Medienmusik unter Einbeziehung von Elektronik, Samples und Computer sowie der Verschmelzung von E-, U- und A-Musik.
Seit 2002 intensive Zusammenarbeit und Gründung des Künstlerduos MARGIN mit der österreichischen Künstlerin und Performerin Gina Mattiello.
Das Künstlerduo MARGIN wurde in der Absicht gegründet, neue Wege in der Umsetzung von Musik und Text zu ergründen. Realisiert wurden die gemeinsamen Projekte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, im Rahmen von Festivals wie Wien Modern, e_may Festival für neue und elektronische Musik, MAK Gegenwartskunstdepot, KosmosTheater.
Gemeinsam mit dem Gitarristen und Komponisten Eduardo Valdés gründete sie als Komponistin und Sängerin die Formation "Soul Contamination" (Heavy Metal/Elektronik/Akustisch).
Derzeit verbindet die Künstlerin ihre kompositorische Arbeit mit einem Doktoratstudium in Musiksoziologie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Marianna Tscharkwoani ist eine der TeilnehmerInnen am 14. KomponistInnenforum Mittersill 10. – 19. September 2009 (www.kofomi.com)
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