seitwärts:[poetologische ortungen]: Texte gegen Rechts
Mittwoch, 29. Juni 2016 ab 19:00 Uhr: Wir befinden uns in einem Weltgeschehen, deren Ursache eine Wirtschafts- und Finanzpolitik ist, die nun als [logische] Wirkung einen "Flow Back Effekt" in alle Richtungen erzeugt. Es scheint, als ob sich das Kreissegment der Metaphysik des Geldes, im Kernelement der Abzählbarkeit von Dingen verhaftet, unter der Spielanweisung von Angstmachern als eine Wiederholung von Geschichte auftut!
Ein Gros unserer Gesellschaft will aber nicht in eine "neue Form von Apartheit taumeln, die ökonomisch argumentiert wird und jeden malträtiert…der…Wohlstand gefährdet“[2]. Und schon gar nicht schenkt sie jenen Vertrauen, die versuchen, in "einfach gestrickten Sätzen scheinbar einfache Lösungen"[1] anzubieten!
Die Grazer Autorinnen und Autorenversammlung Oberösterreich meldet sich dazu zu Wort.
In 6 ausgewählten Beiträgen einer Veranstaltung der GAV OOE[3] vom Mai 2016 im denkZONENraum im Linzer Posthof, beziehen Autoren und Autorinnen immanent Stellung zur aktuellen gesellschaftlichen und politischen Lage: Alfred Gelbmann beginnt mit nachdenklichen Gedankenstrichen, Stephan Roiss liest aus der Perspektive eines Zivildieners und René Bauer gibt einen Aufruhr im Gemüsebeet zum Besten. Nach Dominika Meindls unsortierter Angstliste widmet sich Richard Wall dem Phänomen der Sprache einfach gestrickter Weltbilder. Abschließend liest Anna Weidenholzer über Risse, die sich durch eine Freundschaft ziehen und resümiert, daß Zäune abzulehnen sind.
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[1] vgl. Lesung Richard Wall
[2] vgl. Moderation Peter Grubmüller
[3] Grazer Autorinnen und Autoren Versammlung Oberösterreich
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