unerhört! Zivildienst in Kriegszeiten? | Fair Pay in Kulturarbeit
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Donnerstag, 12. Mai 2022 ab 17:30 Uhr (WH am 13. Mai ab 7:30 und ab 12:30 Uhr)
Zivildienst in Kriegszeiten?

Seit dem 24. Februar 2022 steht Europa im Zeichen eines nicht mehr für möglich gehaltenen Krieges. Der Überfall Russlands auf die Ukraine zeigt in erschreckender Weise auch die Grenzen von gewaltfreien Ideologien auf. Die Antwort auf Gewalt kann nur Gegengewalt heißen – in diese Richtung laufen die meisten Debatten. Kernaussage: Die Ukraine soll sich mit Waffen verteidigen. Wie jedes andere Land darf sich auch Österreich nicht mehr darauf verlassen, dass Kriege der Vergangenheit angehören. Was bedeutet das für den Zivildienstgedanken? Hat der Wehrersatzdienst angesichts dieser Szenarien überhaupt noch eine Zukunft? „Ja“, sagt Hans-Peter Graß, der Geschäftsführer des Friedensbüro Salzburg im Gespräch mit Othmar Behr. Allerdings ist es ein „Ja“ mit einigen Anmerkungen.
Fair Pay für Kulturschaffende

Fair Pay für Kulturarbeit ist in Salzburg bereits Realität geworden – zumindest in ersten Schritten. Allen Voran der Landeshauptmannstellvertreter Heinrich Schellhorn von den Grünen, zuständig für die Kulturagenden, hat in Zusammenarbeit mit den zivilgesellschaftlichen Vertreter:innen den Fair Pay Gap bereits 2020 erhoben. Das Land hat eine Million Euro zur Verfügung gestellt und die ersten Anhebungen bereits ausbezahlt, wie Thomas Randisek, Geschäftsführer des Dachverband Salzburger Kulturstätten, im Gespräch mit RadioFro Kollegin Sigrid Ecker berichtet. Die Interessenvertretung von Kulturarbeiter:innen in Salzburg hat bei der Erhebung erkannt, dass die Freien Medien besonders stark betroffen sind. Und die gute Nachricht ist – auch die Freie Medienszene ist in dem zur Verfügung gestellten Kulturbudget berücksichtigt.
Moderation der Sendung Susi Huber & Dominic Schmid.
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