unerhört! Masken / Statements zu Dachverbands-Kürzung
SENDUNG NACHHÖREN Donnerstag, 28. November 2019 ab 17:15 Uhr (WH am Freitag, 29. November ab 7:15 Uhr):
- Masken. Hinter ihnen verstecken wir uns: unbewusst, zum Spaß oder sogar beruflich
- Statements zur Kürzung bei der Interessensvertretung der Salzburger Kulturstätten
Jetzt ziehen sie wieder durch die Straßen und treiben ihr Spiel mit den Zuschauer*innen. Bis zu 18 Kilo hat ihre Maske und wie es sich unter ihr anfühlt, das weiß Othmar Behr von Hannes Brugger von der Alt Gnigler Pass*, der heuer in der 28. Saison den Krampus macht. Aber auch wir setzen uns im Alltag immer wieder eine Maske auf, oder schlüpfen in Rollen. Mit welchen Mitteln und warum wir das eigentlich tun, das erklärt uns Daryna Melashenko, mit kräftiger Unterstützung vom Psychologen Carl Gustav Jung (Stichwort Persona) und Schriftsteller Elias Canetti (Stichwort Akustische Maske). Es gibt aber auch Menschen, die haben das Tragen von Masken und Rollen zu ihrem Beruf gemacht. Wie ist das nun, sich ständig mit neuen Charakteren zu identifizieren und diese von der einen zur anderen Minute wieder abzulegen? Christina Steinböck hat mit drei Schauspieler*innen gesprochen.

In ein paar Politiker*innen-Büros war diese Woche schon unerhört!-Redakteurin Timna Pachner. Anlässlich der Kritik an den Einsparungen beim Dachverband Salzburger Kulturstätten hat sie mit den zuständigen Vertreter*innen über die Hintergründe gesprochen. Wir hören die Kultursprecherin der ÖVP und Vorsitzende des Kulturausschusses der Stadt Salzburg, Karoline Tanzer, den Bürgermeister-Stellvertreter und Chef des Kulturressorts Bernhard Auinger (SPÖ) und Markus Grüner-Musil von der Bürgerliste/Die Grünen.
Am Mikro ist heute Norbert Pany und an der Technik Daryna Melashenko.

* Othmar Behr war in der Krampuszentrale und hat dieses Foto mitgebracht: links Vater Hans, rechts der Sohn und mittlerweile Oberkrampus Hannes Brugger. Die Tapeziererfamilie aus Gnigl hat vor Jahrzehnten die Tradition des Krampuslaufs in der Landeshauptstadt wiederbelebt. Am Samstag, 30. November 2019, findet ab 19 uhr der berüchtigte Gnigler Krampuslauf zum 46. Mal statt. Mit rund 850 (!) Krampussen. Über 10.000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet. Hannes Brugger erzählt, dass die Leute aus den USA, Italien, England oder der Schweiz anreisen, um das Spektakel zu erleben.
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