Queer im Pinzgau: Mehr Platz für bunte Vögel
Wos sogga? – Freies Radio Pinzgau
am Samstag, 22.11. ab 15:00 Uhr
Die Jugendlichen Sam, Daniel und Yuki sprechen in ihrem Podcast über Outing und Geschlechtsanpassung, über Ablehnung und Solidarität am Land.
Schwul oder lesbisch, Transfrau oder Transmann, intersexuell oder asexuell – mit einem Wort: queer. Das sind Sam (18), Daniel (18) und Yuki (16) aus dem Pinzgau. Alle drei haben sich schon vor mehreren Jahren geoutet. Ihr queeres Selbstverständnis, so betonen sie, ist „keine Phase, die vorübergeht“. Queer sein sei keine Entscheidung, die man aus einer Laune heraus trifft. Sondern etwas, das mit der eigenen Person und dem eigenen Geschlecht zu tun hat. Und das stimmt bei manchen Menschen nicht mit dem überein, was in der Geburtsurkunde steht.
Im selbst produzierten Podcast sprechen die drei Pinzgauer Jugendlichen über Unterstützung und Ablehnung in Familie und im Freundeskreis nach dem Outing. Sie erzählen von Ekel-Kommentaren im Netz und von Begegnungen mit Menschen im Pinzgau, die ihnen Mut machen. Mit dabei sind auch Florian Niederseer von den Heublumen und Anton Cornelia Wittmann von der Hosi Salzburg. Beide betonen: Ablehnung von queeren Menschen hat oft mit Unsicherheit und Unwissenheit zu tun. Deshalb werden in diesem Podcast auch Fragen beantwortet wie: Können Transpersonen Kinder kriegen? Wie ist das mit der Hormonbehandlung bei einer Geschlechtsanpassung? Und: Was heißt eigentlich LGBTIQA+ genau? Unterstützt wurden Sam, Daniel und Yuki bei diesem Podcast von Radio Pinzgau und von Ibis Acam im Rahmen des vom Land Salzburg geförderten Programms job.art.
Im Radio zu hören ist die Produktion am Samstag 22. November ab 15 Uhr auf den Frequenzen 97,3 und 107,5 MHz. Der Podcast ist dann unter www.radiopinzgau.at jederzeit abrufbar.
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