10 Jahre Karls Roaring Sixties und noch kein bisschen leise
Samstag, 18. März 2023 ab 18:00 Uhr (WH 23.3. ab 11 Uhr)
Wer kann so etwas aushalten außer mir und ein paar Freaks.
Diese typische Musik entstand in England – sonst kamen die meisten Trends aus Amerika – aber dort hatte man nach dem Abflachen des Rock’n’Roll eine Zeit lang keine großen Antworten dagegen. Die britischen Bands überschwemmten die Musikszene und es wurde deswegen auch in musikalischer Hinsicht von British Invasion gesprochen.
Der Anfang entstand in Liverpool mit dem sogenannten Merseybeat – eher sanft aus einer Mischung von Rock’n’Roll und britischem Skiffle – wobei die Beatles vorerst gar nicht so dominierend waren – sie starteten ihre Karriere erst durch Auftritte im legendären Hamburger Starclub.
Es kamen aber bald dann die Rolling Stones als Vertreter der rebellischen Jugend mit härteren Aussagen und tieferen Griffen in die Saiten. Sie orientierten sich wie die Animals und Yardbirds am amerikanischen Blues.
Satisfaction von ihnen wird als der so ziemlichst typischste Song der Sixties und überhaupt der Rockmusik bezeichnet – der sich besonders gegen die ausufernde Kommerzialisierung richtet.
In Amerika hatte man vorerst keine Antwort dagegen. In der Topliga konnten vorerst nur die Beach Boys mit Rock’n’Roll artiger Surfmusik und die Byrds mit elektrisch verstärktem Folkrock reüssieren. Erst 66/67 kam Flower Power, Psychedelic amerikanischer Art sowie Blues- und Folkrock vor allem durch die Friedensbewegung mit dem Hintergrund des Vietanamkrieges und der Rebellion der Jugend gegen das verschrobene Establishment auf.
Die Sendung bringt einige der markantesten Songs von wichtigen Musikern dieser Dekade.
Foto: The Rolling Stones – Google Bilder CC
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Sendungen zum Nachhören
Karls Roaring Sixties 285
Taste aus Irland – eine der angesagtesten Bluesrockbands mit dem Sänger und Gitarristen Rory Gallagher:
Blister On The Moon – Born On The Wrong Side Of Time – Leaving Blues – I’m Moving On – Morning Sun – On The Boards – What’s Going On…
Karls Roaring Sixties 284
The Pretty Things – SF Sorrow (1968) – Wandlung zu Psychedelic und Flower Power nach der wilden Anfangszeit mit Beat und R&B. Wir als monumentales Meisterwerk dieser Zeit von der Kritik angesehen – war aber damals kein großer kommerzieller Erfolg – wohl der Zeit voraus…
Karls Roaring Sixties 283
The Small Faces – Beat-, R&B-, Mod- und Psychedelicband aus London East End mit dem genialen Frontman, Sänger und Songschreiber Steve Marriott sowie seinem kongenuelen Partner Ronnie Lane als Bassisten und sonst in gleicher Funktion mit gut einem Dutzend Hits aus der 2. Hälfte der…
Karls Roaring 282
The Rolling Stones – jeweils das Original und dann zum Vergleich eine Coverversion:
Gimme Shelter (Grand Funk Railroad) – Under My Thumb (Blind Faith) – Sittin‘ On A Fence (Twice As Much) – Out Of Time (Chris Farlowe) – Jumpin‘ Jack Flash (Johnny Winter) –…
Karls Roaring Sixties 281
Beatles-Songs und jeweils ein Cover davon – zuerst das Original
She Came In Through The Bathroom Window (Joe Cocker) – Here Comes The Sun (Richie Havens) – Strawberry Fields Forever (Tomorrow) – Hey Bulldog (The Gods) – Good Day Sunshine (Eyes) – Taxman (Loose Ends)…
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