Frauenzimmer – Chancengleichheit: Pension Gap & Equal Pension Day
Am 28. Juli ist Equal Pension Day in Österreich. Was tun gegen niedrige Frauenpensionen? Im Interview Barbara Sieberth vom Frauenvolksbegehren 2.0.
Mittwoch, 27. Juni 2018 ab 18 Uhr (WH am Samstag, 30 Juni ab 9 Uhr): Im Interview Barbara Sieberth vom Frauenvolksbegehren 2.0
Am 28. Juli ist Equal Pension Day in Österreich – also Tag der Pensionseinkommensgleiche 2018. Den Gender Pay Gap gekannt, den Pension Pay Gap nicht? Dringend Zeit, sich einmal mit der eklatanten Pensionsschere zwischen Männern und Frauen zu beschäftigen. Denn Frauen haben nicht einmal 60% der Männerpension im Alter zur Verfügung. Und angesichts der steilen Zunahme der Teilzeitbeschäftigungen könnte die Gefahr von Altersarmut für Frauen in Zukunft noch steigen.
„Ich glaube, es ist lange tabuisiert worden“, sagt Barbara Sieberth vom Frauenvolksbegehren 2.0, das klare Forderungen zur Bekämpfung der Gehalts- und Pensionsschere stellt. „Wir wollen 1 Million Unterschriften, dass man merkt, es sind viele Leute, die sich eine für alle gerechte Veränderung wünschen.“
Der Pension Gap ist der logische Schluss einer Lohnschere von 22% bei Vollzeitgehältern. Frauen muss bewusst sein: „Jeder Euro, den sie bei Gehaltsverhandlungen monatlich für sich herausschlagen, wirkt sich nicht nur auf ihre aktuelle Situation aus, sondern auch ganz massiv auf die Pensionshöhe und damit das Lebenseinkommen“ zeigt das neue If-Chancengleichheit Magazin auf, welches vierteljährlich von der Abteilung Kultur, Bildung und Gesellschaft des Landes Salzburg herausgegeben wird. Es nimmt dieses Mal die Pensionsschere zwischen Mann und Frau unter die Lupe und fragt auch nach Lösungswegen. Die Radioversion geht auf der Radiofabrik im Rahmen der Frauenzimmerschiene on air:
- Von der Gehalts- zur Pensionsschere
- Alles schlechter seit der Pensionsreform
- Frauen in der Teilzeitfalle
- Fair statt prekär & das Pensionssplittingmodell
- Tipps der Pensionsversicherungsanstalt für höhere Frauenpensionen
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