Karls Roaring Sixties – Canned Heat
Samstag 15. Mai 2021 ab 18:00 Uhr (WH am 20.5. ab 11:00 )
Gegründet 1966 von Bob Hite und Alan Wilson. Nach und nach stellte sich die Gruppe zusammen, die 1967 ihre Plattenkarriere startete und bis heute ein monumentaler Bestandteil der Musikgeschichte ist.
Die Besetzung war Bob Hite, genannt The Bear ob seiner korpulenten Gestalt (Gesang, auch Harmonika und Flöte) – Al Wilson „Blind Owl“ ob seiner Kurzsichtigkeit (Gitarre, Gesang) – Henry Vestine „Sunflower“ (Gitarre) – Larry Taylor „The Mole“ (Bass) – Adolfo de la Parra „Fito“ (Drums). Den Lead-Gesang übernahmen abwechselnd Hite mit seiner rauhen und Wilson mit seiner hohen Stimme.
1967 erschien ihr erstes Album, das gleich ein großen Eindruck in der Musikwelt hervorrief – und sie spielten auf dem legendären Monterey-Festival, welches das erste seiner Art war und wesentliche Impulse in der zeitgenössischen Musik prägte.
Vor allem bis 1971 spielten sie in der 1. Liga, veröffentlichten jährlich etwa zwei erfolgreiche Alben und es gelangen auch ein paar Single-Tophits.
1969 spielten sie in Woodstock, wobei aber kurz vorher Vestine wegen interner Streitigkeit ausstieg und durch Harvey Mandel ersetzt wurde.
Am 3.9.1970 ereilte sie ein großer Schicksalsschlag – Al Wilson verstarb wohl an einer Überdosis – wahrscheinlich Selbstmord – litt auch an Depressionen. Er hinterließ eine große Lücke, von der sich die Band nie mehr wirklich erholen konnte.
Die Band spielt heute noch in wechselten Besetzungen, von der Originalformation ist nur mehr Fito de la Parra dabei, aber auch phasenweise andere wie Mandel, die später dazukamen. Gründungsmitglied Bob Hite verstarb 1981 an Herzversagen.
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Sendungen zum Nachhören
Karls Roaring Sixties 288
Cream – Disraeli Gears (1967) – 2. Studioalbum der Supergruppe, wobei sie neben Bluesrock auch psychedelische Elemente einfließen ließen:
1. Stange Brew, 2. Sunshine Of You Love, 3. World Of Pain, 4. Dance The Night Away, 5. Blue Condion, 6. Tales Of Brave Ulysses, 7.…
Karls Roaring Sixties 287
The Bee Gees – als sie noch eine richtige Band waren in den Sixties mit Vince Melouney (Gitarre) und Colin Peterson (Drums) neben den Brüdern Barry, Robin und Maurice Gibb:
1. New York Mining Disaster 1941 – 2 . To Love Somebody – 3. I…
Karls Roaring Sixties 286
The Walker Brothers – Meister der Rockballaden:
The Sun Ain’t Gonna Shine Anymore – Love Her – Make It Easy On Yourself – My Ship Is Coming In – Land Of 1000 Dances – Love Minus Zero – Baby You Don’t Have To Tell Me…
Karls Roaring Sixties 285
Taste aus Irland – eine der angesagtesten Bluesrockbands mit dem Sänger und Gitarristen Rory Gallagher:
Blister On The Moon – Born On The Wrong Side Of Time – Leaving Blues – I’m Moving On – Morning Sun – On The Boards – What’s Going On…
Karls Roaring Sixties 284
The Pretty Things – SF Sorrow (1968) – Wandlung zu Psychedelic und Flower Power nach der wilden Anfangszeit mit Beat und R&B. Wir als monumentales Meisterwerk dieser Zeit von der Kritik angesehen – war aber damals kein großer kommerzieller Erfolg – wohl der Zeit voraus…
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