Velvet Underground – experimentelle Avantgarde-Band aus New York – gefördert von Andy Warhol
Karls Roaring Sixties
Samstag 30. April 2022 ab 18 h – WH am 5.5. ab 11 h
Velvet Underground – experimentelle Avantgarde-Band aus New York – gefördert von Andy Warhol
Die Gruppe entstand 1965 in Syracuse in New Jersey und wurde von Warhol entdeckt, der sie für seine Multimedia-Show The Exploding Plastic Inevitable engagierte.
Die Anfangsformation bestand aus Lou Reed (Gitarre, Gesang) – Sterling Morrison (Gitarre) – John Cale (Bass, Keyboards, Gesang) und der Schlagzeugerin Maureen Tucker, die fünf Kinder hatte. Außerdem spielte sie das Instrument im Stehen und hatte eine eigene Anordnung der Schlaginstrumente.
Warhol entlehnte den Name des Quartetts aus einem Sado-Masochismus-Magazin und ihre Musik ist geprägt von seltener Hässlichkeit indem sie die Instrumente sowie die Nerven und Toleranz der Zuhörer bis an deren Grenzen der Belastbarkeit ausreizten.
Für ihr erstes Album zogen sie auch die aus Deutschland stammende Sängerin Nico hinzu, die als Model mit Warhol zusammenarbeitete. Das Album trägt auch den Namen The Velvet Underground and Nico und gilt als ihr bestes. Ihr zweites Album White Light / White Heat aus 1968 stand nicht mehr unter dem Einfluss Warhols. Es ist gezeichnet von einem radikalen Stilbruch Experimenten, die weit über Musik von zeitgleichen Musikern wie Jimi Hendrix hinausging. Es ließ lyrische Momente vermissen und erhielt keine guten Kritiken.
Reed und Cale verstanden sich immer weniger und letzterer verließ 1969 die Band – für ihn kam. Es entstand ihr drittes Album mit dem einfachen Titel The Velvet Underground. Reed legte dabei das Hauptaugenmerk auf die Texte und ließ experimentelle Effekte weg. Es erhielt gute Kritiken, die Verkaufszahlen blieben aber hinter den Erwartungen zurück.
Das Album Loaded von 1970 gilt als ihr kommerziell erfolgreichstes – es enthält eher Rock’n’Roll artige Musik. Danach schieden Reed, Morrison und Tucker aus und 1973 gab es das Album Squeeze, wobei aber kein Originalmitglied mehr dabei war. Es gab dann sporadisch Reunions mit Originalmitgliedern und Veröffentlichungen von unveröffentlichtem Material aus der Frühzeit.
(Quellen: Wikipedia, Julia Edenhofer – Das große Oldie-Lexikon (1991)
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Sendungen zum Nachhören
Karls Roaring Sixties 280
Beat aus England – rare und weniger bekannte Songs aus den Anfängen der legendären Sixties-Musik von den damaligen Größen, aber auch von weniger bekannten Bands:
1. Mojos (Everything’s Alright) – 2. Rolling Stones (Baby What’s Wrong) – 3. Kinks (It’s Too Late) – 4. Spencer…
Karls Roaring Sixties 279
The Kinks – eine der wichtigsten Bands der Sixties und der Rockmusik bis heute. Angeführt von Ray Davies, einem der genialsten Musiker – Songs aus den späteren Sixties und noch Anfang der 70er-Jahre.
1. Waterloo Sunset – 2. Act Nice And Gentle – 3. Autumn…
Karls Roaring Sixties 278
Beat – Anfang der legendären Sixtiesmusik aus England – entstanden aus amerikanischem Rock’n’Roll und britischem Skiffle. Hauptzentrum war Liverpool, woher auch die Beatles kamen. Einige Bands wie die Rolling Stones, die Animals und andere orientierten sich auch am amerikanischen Blues und R&B. Wir hören hauptsächlich…
Karls Roaring Sixties 277
The Who – R&B- und Modband aus London West End:
1. I Can’t Explain – 2. Anyway Anyhow Anywhere – 3. My Generation – 4. It’s Not True – 5. Out In The Street – 6. A Legal Matter – 7. The Kids Are Alright…
Karls Roaring Sixties 276
Das Original und jeweils eine Cover-Version dazu:
Put A Little Love In Your Heart (Jackie DeShannon, Dave Clark Five) – Season Of The Witch (Donovan, Julie Driscoll & Brian Auger Trinity) – Coloured Rain (Traffic, Eric Burdon & Animals) – I Can’t See Nobody (Bee…
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