Atelier für Neue Musik: Do Trans-Art #22 -Paul Jaeg und Astrid Rieder

Freitag, 4. Mai 2018 ab 11 Uhr (WH am Samstag, 19. Mai ab 11 Uhr)
Er: Maler-Musiker-Schriftsteller
Sie: trans-Art Künstlerin
Beide schon lange an der Schnittstelle zweier Kunstformen arbeitend, treffen sie nun aufeinander. Eine beginnt mit einem Impuls, auf welchen die andere antwortet, es entwickelt sich eine lebendige Interaktivität, ein reziproker Dialog. Dabei verbinden sich abstrakte Klänge und abstrakte Zeichnung. Es gibt keine Vorgabe, der Ausdruck wird im Augenblick generiert. Der graphische Part wächst additiv, entstehende Bilder werden übermalt, sequenzielle Klänge ziehen weiter, aber nur für einen bestimmten Zeitabschnitt. 40 Minuten, dann ist eine neue Composition graphique musicale entstanden.
Eine Sendung aus der Reihe Atelier für Neue Musik von Astrid Rieder
Neueste Blogeinträge
Videoübertragung als neue Ästhetik
Besonders die Kunst wird zur Zeit mit einer Unschärfe in Bezug auf die Zukunft belastet. Der erweiterte Gebrauch digitaler Medien öffnet neue Türen, schließt zugleich aber auch einige, die Kunst unmittelbar spürbar machen. So musste 2020 auch der musikalische Adventzyklus „Zeit aus Zeit“ abgesagt werden. In dieser Sendung blicken wir zurück aber vor allem nach vorne. Hören sie Gedanken von Stefan-David Hummel in einem aktuellen Interview mit Astrid Rieder und Tonausschnitte vergangener Zusammenarbeiten im Rahmen von „Zeit aus Zeit“ 2018 und 2019.
Impromptu
Als Abschluss des Jahres 2020 präsentiert Astrid Rieder die ganz besonderen Klänge der Riesenorgel von St. Stephan in Wien. Es sind die Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen, die den Rahmen der überwältigenden Orgelmusik an diesem 4. Oktober 2020, am Tag des Einweihungskonzertes, für meine Rezeption nochmals sprengten.
do trans-Art54
Kann die Kunst die Fesseln des Alltags lösen und dadurch Reflexion und Freiraum schaffen?
Der Performancepartner von Astrid Rieder in der 54. do trans-Art Darbietung hat überrascht und begeistert zugleich – Paul Aigner lebt mit einer körperlichen Beeinträchtigung und zeigt durch E-Gitarre, Elektronik und Stimme eine künstlerisch außerordentliche Kommunikationsmöglichkeit, die beide Protagonisten gleichermaßen befruchtet.
do trans-Art53
„trans-Art kennt keinen Lockdown“
Obwohl unsere Welt derzeit Distanz wahrt und man Kunst und Kultur auf Halteposition stellt, gibt es Wege, diesen Stillstand zu durchkreuzen.
Gemeinsam mit dem Performancepartner der 53.do trans-Art Darbietung Aleksei Grots, befindet sich Astrid Rieder in keiner Starre. Auch wenn die Worte „Stilles Österreich“ im Dezember eine ganz andere Bedeutung haben, kann man durch Einhaltung der gebotenen Sicherheitsmaßnahmen und mithilfe der modernen Medien Kunst und Kultur weiter an interessiertes Publikum bringen.
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